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Starker Wirbelsturm trifft Afrikas Ostküste: Mindestens neun Menschen sterben

Maput / Johannesburg. Mit Windgeschwindigkeiten von rund 130 Stundenkilometern und starken Regenfällen erreichte der tropische Wirbelsturm „Eloise“ am Samstag die afrikanische Ostküste. Nach Angaben der Behörden wurden in der am schlimmsten betroffenen Hafenstadt Beira mindestens neun Menschen getötet – die meisten von ihnen wurden durch umstürzende Bäume getötet. Die Bezirke Buzi und Nhamatanda sind von schweren Überschwemmungen betroffen. Präsident Filipe Nyusi wollte sich über die Rettungsarbeiten vor Ort informieren.

Das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) gab bekannt, dass „Eloise“ am Morgen an Land in der Nähe der mosambikanischen Stadt Beira war. Den Prognosen zufolge besteht die Gefahr schwerer Überschwemmungen, von denen allein in Mosambik mehr als 200.000 Menschen betroffen sein könnten.

Folgen des verheerenden Zyklons „Idai“ vor zwei Jahren

Es sind Helfer bereit. Dabei haben sie vor zwei Jahren Schlussfolgerungen aus dem verheerenden Zyklon „Idai“ gezogen. Die Schäden durch „Idai“ kurz vor der Erntezeit im März 2019 und den kurz darauf folgenden Zyklon „Kenneth“ gelten als besonders verheerend und wirken sich langfristig aus. In Mosambik, Simbabwe und Malawi waren rund drei Millionen Menschen betroffen, und gut 600 Menschen starben. Besonders betroffen war damals die 500.000 Einwohner zählende Stadt Beira.

Der Wasserstand dort ist derzeit sehr hoch, da der Tropensturm „Chalane“ zu Beginn des Jahres heftige Regenfälle verursachte. Der Hurrikan „Eloise“ dürfte sich im Laufe des Tages weiter in Richtung der Nachbarländer Simbabwe, Botswana und Teile Südafrikas bewegen. Er kam aus dem Inselstaat Madagaskar, wo es nach Angaben der Behörden mindestens einen Todesfall und Überschwemmungen gab.

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