Spargelsaison startet wahrscheinlich Anfang April
Angesichts der aktuellen Wetterlage rechnet der Verband der Ostdeutschen Spargel- und Beerenobstanbauer (Vosba) damit, dass die Spargelsaison Anfang April beginnen wird. Die schwankenden Temperaturen der vergangenen Wochen hätten dem Gemüse kaum geschadet. Jetzt müsse das Wetter aber mitspielen.
Der Vosba-Geschäftsführer Jürgen Schulze sagte, dass eine genaue Vorhersage für den Start der Ernte derzeit jedoch kaum möglich sei, da die Witterung der kommenden Wochen noch eine entscheidende Rolle spiele. Er rechne derzeit mit einem „normalen Erntebeginn“.
Gute Voraussetzungen für Spargel
Der Spargel hat die starken Temperaturgegensätze der vergangenen Wochen von Minus- und Plusgraden gut überstanden. Laut Schulze hält der Spargel dem Frost stand, da er durch den Boden geschützt ist. Der Frost habe dem Gemüse kaum geschadet, trotz der verhältnismäßig langen Dauer.
Der Boden dürfe nur nicht durchfrieren, ansonsten könnten geringere Lufttemperaturen dem Spargel wenig anhaben. „Da haben wir im Moment ganz gute Voraussetzungen“, erläuterte Schulze. In den kommenden Tagen sei nun sogar viel Sonnenschein in Teilen Ostdeutschlands angekündigt, der das Wachstum des Gemüses beschleunige.
Hygiene und Erntehelfer
Ob die Anreise von Erntehelfern bereits in allen Betrieben gesichert sei, wollte Schulze nicht beantworten. Die Betriebe regeln dies größtenteils in Eigenregie. Die Höfe seien jedoch an „hohe Hygienestandards“ gebunden, kündigte der Verbandschef an. Dazu zählten unter anderem feste Erntegruppen. Es seien Desinfektionsmittel und Masken vorhanden, aber das Tragen einer Maske bei der Ernte sei in der Regel nicht vorgesehen.
Quelle: Jörg Carstensen/dpa
