Es war ein eiskalter Morgen. Die Autofenster sind komplett zugefroren, es ist kalt und es muss schnell gehen. Man könnte auf die Idee kommen, den Wasserkocher einzuschalten und dann die Scheibe in kürzester Zeit mit Wasser bei fast 100 Grad freizulegen.
Der Schwerpunkt liegt auf könnte. Der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC warnen davor, dass jeder, der tatsächlich heißes Wasser auf eine eiskalte Glasscheibe kippt, aufgrund der hohen Temperaturunterschiede die Gefahr von Rissen oder Rissen hat. Das ist gefährlich, kostet Geld und braucht Zeit.
Die herkömmliche Methode, zuerst Schnee mit einem weichen Besen zu entfernen und dann die Scheiben ringsum mit einem guten Eiskratzer abzukratzen, ist besser geeignet. Es hat eine gezahnte Seite zum Aufrauen dicker Eisschichten und eine glatte Seite zum Schieben.
Arbeiten Sie nicht mit unnötig hohem Druck, da Schmutzpartikel wie Sandpapier wirken können. Cover für CDs oder Kreditkarten sind nicht geeignet. Es kann jedoch ein Enteisungsspray verwendet werden, das die Arbeit erleichtert.
Um Eisbildung zumindest an der Windschutzscheibe zu verhindern, kann diese mit einer speziellen Schutzfolie aus dem Autozubehör abgedeckt werden. Bei Bedarf reicht ein Stück Pappe aus. Die Scheibe muss jedoch trocken sein, bevor die Abdeckung aufgesetzt wird, damit sie nicht einfrieren kann. Größere, winterfeste Abdeckungen für ganze Scheiben, sogenannte Halbgaragen, sind ebenfalls im Handel erhältlich.
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dpa