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Siebte Nacht in Folge von Protesten, nachdem Rapper Pablo Hasél in Spanien festgenommen wurde

Barcelona. Zum siebten Mal in Folge gab es in Barcelona Proteste gegen die Inhaftierung des Rapper Pablo Hasél, der wegen Verherrlichung von Gewalt und Beleidigung der Monarchie verurteilt wurde, und gegen die Polizei. Nach Angaben der Polizei nahmen am Montagabend jedoch nur etwa 700 überwiegend junge Menschen an der Kundgebung teil.

Die separatistische Organisation CDR, die sich für die Abspaltung Kataloniens von Spanien einsetzt, forderte die Demonstration. Wie am Vorabend gab es kaum gewalttätige Unruhen, berichteten die Zeitungen „La Vanguardia“ und „El Periódico“. Nur vor dem Polizeipräsidium wurde die Polizei mit Flaschen beworfen, wie in Videos zu sehen ist.

In den Demos geht es nicht nur um freie Meinungsäußerung. Viele der jungen Spanier äußern auch ihre Unzufriedenheit mit der hohen Arbeitslosenquote und den wirtschaftlichen Folgen von Corona. Haséls Texte und Tweets sind geprägt von einem tiefen Hass gegen Polizei, Politik und Monarchie. Als er sich weigerte, eine neunmonatige Haftstrafe zu verbüßen, wurde er verhaftet und am Dienstag vergangener Woche ins Gefängnis gebracht.

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