Leipzig Aktuell

Schutz des Eisvogels: Ordnungsamt kontrolliert Bootsverkehr am Floßgraben in Leipzig

Schutz des Eisvogels: Ordnungsamt kontrolliert Bootsverkehr am Floßgraben

Der Artikel berichtet über Kontrollen des Leipziger Ordnungsamts am Floßgraben, die im Zusammenhang mit dem Schutz des Eisvogels stehen. Der Eisvogel ist eine streng geschützte Art und spielt eine wichtige Rolle als Indikator für den Erfolg des Naturschutzes im Leipziger Auwald. Die Kontrollen erfolgten an der Fußgängerbrücke Waldseeweg in der Nähe des Waldsees Lauer.

Laut einer städtischen Allgemeinverfügung sind bestimmte Einschränkungen für den Bootsverkehr am Floßgraben festgelegt, um die brütende Eisvogelpopulation und ihre Nachkommen zu schützen. Muskelbetriebene Boote dürfen den Floßgraben nur innerhalb bestimmter Zeitfenster passieren. Während der Kontrollen wurde mindestens ein Kajak gestoppt und ein weiteres Kajak kehrte rechtzeitig um. Weitere Bootsfahrer waren möglicherweise vor den Kontrollen gewarnt worden.

Es wird darauf hingewiesen, dass auch zukünftig mit weiteren Kontrollen zu rechnen ist. Verstöße gegen die Verfügung können als Ordnungswidrigkeit oder Straftat geahndet werden. Im Jahr 2022 wurden 20 Verstöße festgestellt und mit Verwarngeldern belegt.

Zu den festgelegten Zeiten ist die Durchfahrt für muskelkraftbetriebene Wasserfahrzeuge von 22 Uhr bis 11 Uhr, von 13 Uhr bis 15 Uhr und von 18 Uhr bis 20 Uhr verboten. Für motorbetriebene Wasserfahrzeuge ist die Durchfahrt generell verboten.

Europa und die EU: rechtsnationalistische AfD ringt in Magdeburg um ihren Europawahlkurs

Der Artikel behandelt die Diskussion innerhalb der AfD über ihren Kurs zur Europawahl. Die Partei hat sich entschieden, nicht mit der Forderung nach Auflösung der EU in den Wahlkampf zu ziehen, sondern stattdessen einen „Bund europäischer Nationen“ anzustreben. Die EU wird als „nicht reformierbar“ und als „gescheitertes Projekt“ bezeichnet.

Die AfD kritisiert die EU in verschiedenen Bereichen und lehnt den Euro ab. Es wird betont, dass Europa eine eigene Verteidigungsfähigkeit entwickeln müsse. Ursprünglich hatte ein erster Text eine „geordnete Auflösung der EU“ propagiert, dies wurde jedoch später als Versehen dargestellt. Maximilian Krah wurde als Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl im Jahr 2024 bestimmt.

Ukraine-Krieg: Das Signal von Dschidda?

Der Artikel berichtet über eine Beratung von Vertretern aus etwa 40 Staaten in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda zur Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine. An dem Treffen nahmen westliche Industriestaaten wie die USA und Deutschland sowie Entwicklungs- und Schwellenländer teil. Russland war jedoch nicht vertreten.

Die Gespräche endeten ohne offizielle Abschlusserklärung. Es besteht Einigkeit über die territoriale Integrität der Ukraine als Teil einer möglichen Friedenslösung. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock äußerte sich verhalten optimistisch und betonte, dass der Krieg nicht nur Europa betreffe, sondern Auswirkungen auf die internationale Weltordnung, die Nahrungsmittelversorgung und Energiesicherheit habe.

Der Gipfel bietet Saudi-Arabien die Möglichkeit, sich als Vermittler zu profilieren. Auch wenn der Kronprinz Mohammed bin Salman Verstrickungen in den Mord am Journalisten Jamal Khashoggi vorgeworfen werden, scheint dies für das saudische Regime zweitrangig zu sein.

Es bleibt abzuwarten, ob der Gipfel internationalen Druck auf Russland ausüben wird, um Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu fördern. Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass Russland seine Truppen abziehen wird.

Sonstige Nachrichten

Der Artikel enthält auch eine Liste weiterer Nachrichten, die von der LZ am Wochenende berichtet wurden. Diese umfassen Themen wie die Energiewende in Leipzig, die geplanten Tempo-30-Zonen und die Zerstörung eines Friedhofs vor 50 Jahren. Es wird außerdem auf ein Quidditch-Turnier hingewiesen, das unter dem Namen „Wildlynx Cup“ stattfand.

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