Der ehemalige Nationalspieler Cacau verlässt den Integrationsbeauftragten des Deutschen Fußball-Bundes. Der Verein hat dies am Mittwoch auf dem offiziellen Twitter-Account des DFB bekannt gegeben. Nach rund vier Jahren endet die Zusammenarbeit zwischen dem Ex-Stuttgarter Profi und dem DFB.
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„Wir konnten uns viel bewegen“, sagte Cacau nach dem Ausscheiden aus dem DFB. „Ich möchte dem DFB für das ihm entgegengebrachte Vertrauen danken. Ich werde weiterhin öffentlich über die Integration in und durch den Fußball sprechen, da das Thema nicht an Bedeutung verlieren wird.“ Cacaus Arbeit als Partner und Geschäftsführer der Sportagentur NESS & Network war entscheidend für den Austritt aus dem Verein. Nach den DFB-Statuten erlaubt ihm die Führungsrolle im Unternehmen nicht, sein Engagement als Integrationsbeauftragter fortzusetzen.
DFB-Präsident Fritz Keller dankte auch dem gebürtigen Brasilianer für sein Engagement für den Verein. „Cacau zeigte großes Engagement für unsere vielen Fußballer * in Deutschland und im DFB und spielte eine entscheidende Rolle dabei, die Integrationskraft des Fußballs noch sichtbarer zu machen“, sagte der 63-Jährige. „Ich kann mir nicht viele ehemalige Nationalspieler vorstellen, die so viel Zeit in eine Vereinsaufgabe investiert haben und sich so leidenschaftlich für den Breitenfußball engagiert haben.“
„Wir verabschieden uns jetzt von ihm nach mehr als vier Jahren als DFB-Integrationsbeauftragter mit großer Dankbarkeit und der Verpflichtung, seine erfolgreiche Arbeit fortzusetzen“, fügte Keller hinzu. Vor fast vier Jahren, im Herbst 2016, übernahm Cacau die Rolle beim DFB. In der gleichen Funktion war der ehemalige Bundesliga-Profi und 23-fache Nationalspieler auch Mitglied der DFB-Kommission „Soziale Verantwortung“.