Am heutigen Nachmittag, dem 7. Oktober, findet im illustrierten Gewandhaus zu Leipzig eine bedeutende Veranstaltung statt, die sowohl neue Studierende als auch die akademische Leitung der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) ins Rampenlicht rückt. In einer feierlichen Zeremonie werden über 1.600 „Erstis“ immatrikuliert, während gleichzeitig der neue Rektor, Prof. Jean-Alexander Müller, offiziell in sein Amt eingeführt wird. Diese Doppelfeierlichkeit unterstreicht die Bedeutung des akademischen Lebens an einer der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Sachsen.
Der Rektoratsübergabe wird durch zwei hochrangige Vertreter des sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) und den Hochschulrat der HTWK Leipzig begleitet. Dr. Ronald Werner, der Abteilungsleiter der Hochschulen, und Dr. Mathias Reuschel, Vorsitzender der S&P Gruppe, übernehmen die feierliche Aufgabe, die Amtskette an den neuen Rektor zu übergeben.
Ein Blick auf die neuen Studierenden
Mit dem aktuellen Wintersemester 2024/25 rüstet sich die HTWK Leipzig für ein neues Kapitel, in dem rund 1.600 Studierende, darunter etwa 1.200 im Bachelor und 400 im Master, ihr Studium beginnen. Der Gesamtbestand an Studierenden beläuft sich damit auf etwa 6.500, was die Hochschule zu einer der am stärksten frequentierten Bildungseinrichtungen im Land Sachsen macht.
Besonders im Fokus stehen die Studiengänge Soziale Arbeit und Betriebswirtschaft, die nach wie vor die höchsten Einschreibungszahlen verzeichnen. Neu im Angebot ist der Studiengang Medienproduktion, der zu den Top-Kandidaten für die Studierenden zählt. Auch Fächer wie Bauingenieurwesen und International Management erfreuen sich großer Beliebtheit.
„Die HTWK Leipzig hat sich in diesem Jahr erneut in mehreren Studiengängen in Deutschland hohe Auszeichnungen erarbeitet, was die Qualität unserer Bildung wider spiegelt.“, äußerte der neue Rektor Prof. Dr.-Ing. Jean-Alexander Müller. Diese Aussagen zeigen, dass die Hochschule nicht nur regional, sondern auch überregional an Bedeutung gewonnen hat.
Prof. Müller betont auch die Verantwortung, die mit technologischen Fortschritten einhergeht. „Jeder Fortschritt verändert nicht nur unseren Berufsalltag, sondern auch die Gesellschaft insgesamt. Deswegen ist es wichtig, dass wir an der HTWK Leipzig sowohl Fachwissen als auch Verantwortung verstehen und lehren“, führt er weiter aus. Die Hochschule sieht sich als Ort der Innovation, wo Wissen nicht nur vermittelt, sondern auch aktiv in neue Produkte und Dienstleistungen umgesetzt wird, die das Leben der Menschen beeinflussen.
Werfen wir einen Blick auf die Person Jean-Alexander Müller. Der gebürtige Leipziger und Informatik-Experte hat einen beeindruckenden Werdegang vorzuweisen. Nach seiner Ausbildung und Promotion an der Universität Leipzig war er zunächst an der HTW Dresden tätig, bevor er 2009 an die Hochschule für Telekommunikation Leipzig wechselte. Müller war über die Jahre in verschiedenen leitenden Positionen aktiv, was seine Qualifikation für das Amt des Rektors unterstreicht.
Nachdem er die Professur für Computernetzwerke an der HTWK Leipzig im Jahr 2018 angenommen hatte, übernahm er als Gründungsdekan die Verantwortung für die Fakultät Digitale Transformation. Dies zeigt, dass er nicht nur ein erfahrener Hochschullehrer, sondern auch ein Innovator im Bereich der digitalen Bildung ist.
Seine Wahl als Rektor im Februar 2024 markiert einen Win-Win für die Hochschule. Müller übernimmt das Rektorenamt von Prof. Mark Mietzner und wird sicher den Herausforderungen und Chancen, die die Zukunft bringt, mit Engagement begegnen.
Am Ende des Tages ist klar: Das heutige Event stellt nicht nur einen Neuanfang für die neuen Studierenden dar, sondern auch einen symbolischen Wendepunkt für die HTWK Leipzig. Als Herzstück der angewandten Wissenschaften in Sachsen wird die Hochschule weiter wachsen und auf ihrem bisherigen Erfolg aufbauen. Weitere statistische Daten zur Immatrikulation werden gegen Ende des Jahres verfügbar sein und können dann auf der Homepage der Hochschule und über das Statistische Landesamt abgerufen werden, wie www.l-iz.de berichtet.