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Festnahmen bei Protesten gegen das Abtreibungsverbot

Warschau. Bei den Protesten gegen die Verschärfung der Abtreibungsgesetze in Polen wurden insgesamt 14 Personen von der Polizei festgenommen. Ein Sprecher sagte am Freitag, dass drei der Demonstranten die Räumlichkeiten des Verfassungsgerichts betreten hätten.

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Abtreibungsverbot tritt in Kraft – Proteste in ganz Polen

Das neue Gesetz sieht nur einen Schwangerschaftsabbruch bei Vergewaltigung, Inzest und Bedenken hinsichtlich der Gesundheit von Müttern vor. © Reuters

Einer der Organisatoren ist in Haft

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Fünf Demonstranten befanden sich am Freitag noch in Polizeigewahrsam, sagte Marta Lempart von der Organisation des Allpolnischen Frauenstreiks. Unter ihnen ist Klementyna Sukhanov, die neben Lempart eine der wichtigsten Organisatoren der Proteste ist.

Im Oktober entschied das Verfassungsgericht des EU-Landes, dass Frauen nicht abtreiben dürfen, auch wenn das ungeborene Kind schwere Missbildungen aufweist. Danach gab es wochenlang Proteste. Die Entscheidung bedeutet eine Verschärfung des polnischen Abtreibungsgesetzes, das ohnehin eines der strengsten in Europa ist.

Monate voller Verzögerungen

Der Grund für die Entscheidung wurde am Mittwoch nach monatelanger Verzögerung im Amtsblatt veröffentlicht. Es ist jetzt offiziell gültig. Seitdem gab es erneut Proteste. Der allpolnische Frauenstreik hat am Freitagabend erneut eine Demonstration gefordert.

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