Der FC Eilenburg – Ein Teil der „Wochenendrebellen“
Eilenburg. Der FC Eilenburg kann als Team der 4. Liga (Regionalliga Nordost) natürlich Fußball. Aber eben nicht nur. Denn Eilenburg geht unter die „Wochenendrebellen“. In dem Film reisen ein Junge und sein Vater auf der Suche nach einem Lieblingsfußballverein durch ganz Deutschland. Der Zehnjährige, der Autist ist, will sich aber erst für einen Verein entscheiden, wenn er alle 56 Mannschaften der ersten, zweiten und dritten Liga live in ihren Heimstadien spielen gesehen hat. Der knapp zwei Stunden lange gleichnamige Streifen, der seit dem 28. September in den Kinos läuft, hat dabei auch einen Bezug zum FC Eilenburg.
Das Beste kommt zum Schluss
Steffen Tänzer, ehemaliger Präsident des Sportklubs und diesem bis heute eng verbunden, hat das auf den Social-Media-Kanälen des Vereins so beschrieben:
„Nein, wir spielen nicht nur Fußball. Aber irgendwie doch. Im August 2017 ist das Buch „Wir Wochenendrebellen“ von Mirco von Juterczenka erschienen und seit August 2019 beim Goldmann-Verlag als Taschenbuch erhältlich. Im Buch geht es um die Leidenschaft Fußball, die Herausforderungen einer Familie, eine Vater-Sohn-Beziehung und die Besonderheiten im Leben eines Autisten. Es stand auf der Shortlist für das Fußballbuch des Jahres 2018, wurde seit dem Herbst 2021 mit Florian David Fitz, Cecilio Andresen und Aylin Tezel in den Hauptrollen verfilmt und ist seit letzter Woche in den deutschen Kinos.“
„FC Eilenburg? Ey, ich glaub, ich steh im Wald“
So weit, so gut. Aber was hat das mit dem FC Eilenburg zu tun? „Weil“, so Steffen Tänzer, „das Beste immer zum Schluss kommt und bei der Mischung aus besonderen Stadionerlebnissen und einer emotionalen Familiengeschichte unser FC Eilenburg in einer Reihe mit dem FC Bayern München, Borussia Dortmund, dem FC St. Pauli und den anderen Großen des deutschen Fußballs stattfindet.“ Im November 2021 drehten die Film-Kameras bei der Regionalliga-Partie beim SV Babelsberg 03 mit – das Spiel verloren die Muldestädter allerdings mit 0:1: „Dem Kinoerlebnis tut dies aber keinen Abbruch.“
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Wer also die deutsche Komödie mit ernstem Hintergrund, Eilenburger Bezug und dem legendenträchtigen Satz: „FC Eilenburg? Ey, ich glaub, ich steh im Wald“ sehen will, sollte sich den Film in Taucha, Leipzig oder anderswo nicht entgehen lassen.
Quelle: LVZ