Discofox in Hartha oder die soziale Dimension des Tanzens
Braucht noch jemand Discofox-Kurse? Ja, meint LVZ-Redakteurin Steffi Robak. Die Menschen gehen damit wieder aufeinander zu.
Die Idee hinter dem Tanzpalast Hartha
Hartha. Nicht jedes Tanzpaar ist derart talentiert, dass es wie die Profis die Massen begeistern kann. Franziska Franz hat mit ihrem Tanzpalast in Hartha einen ganz anderen Anspruch, sogar einen besseren: Nach einer Zeit, in der die Menschen es beinahe verlernt haben, sich in Gemeinschaft nach Musik zu bewegen, und sich folglich als Gemeinschaft zu fühlen, lädt sie zu Discofox-Tanzkursen ein.
Von der Discozeit zur sozialen Herausforderung
Nun ist Discofox kein Hexenwerk, anders als Salsa, Chachacha oder Tango. Mancher erinnert sich mit Wehmut an Kurse professioneller Tanzschulen in und um Döbeln. Sie fanden in ländlichen Regionen ein dankbares Publikum.
Ambitionierte Paare konnten über Einstufungen wie Bronze, Silber und Gold immer höhere Stufen erklimmen. Im Tanzpalast von Hartha geht es um etwas anderes. Auf einer Ebene, auf der sich so gut wie jeder in der eigenen Discozeit schon einmal bewegte: eins-zwei-tapp … bewegen sich die Menschen wieder aufeinander zu.
Ein Kurs-Angebot am Puls der Zeit
Damit ist dieses Kurs-Angebot nah dran am Puls der Zeit, und an Wegen, die die Menschen wieder zueinander bringen. Wer dazu Lust hat, kann noch diesen Monat in den nächsten Kurs einsteigen. Es ist eine sportliche Herausforderung, die ihre Früchte vor allem im sozialen Bereich trägt.
LVZ