Mülheim. Großbetrieb der Feuerwehr in Mülheim in Nordrhein-Westfalen: Seit kurz nach Mitternacht brennt ein leerer Supermarkt. Ein Sprecher der Feuerwehr gab bekannt, dass das 150 mal 100 Meter große Gebäude vollständig in Flammen stand. Wegen der eisigen Temperaturen müssten die Feuerwehrleute regelmäßig ausgetauscht werden. „Alle von ihnen werden schnell durch das gefrierende Wasser gefroren“, sagte der Sprecher. Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, wurden auch Rettungsdienste aus den umliegenden Städten alarmiert. Insgesamt sind rund 180 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Supermarkt wird derzeit umgebaut. Es gab keine Verletzungen.
Die Bewohner sollten Türen und Fenster geschlossen halten
Berichten zufolge führten Experten der staatlichen Umweltbehörde und der Feuerwehr Schadstoffmessungen durch. Die Bewohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Der Löschvorgang werde mindestens einige Stunden, wenn nicht Tage dauern, sagte der Sprecher.
Aufgrund der starken Rauchbelästigung wurde die Warn-App Nina ausgelöst. In den frühen Morgenstunden wurden weitere Feuerwehren aus Düsseldorf, dem Landkreis Mettmann und Neuss erwartet. Nach Angaben der dortigen Rettungskräfte machten sich 144 Männer auf den Weg ins Ruhrgebiet.
