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Der Mensch soll 13-Jährige nach dem Sadomasochismus in Handschellen missbraucht haben

Heidelberg. Nach einem Kontakt über eine sadomasochistische Chat-Gruppe soll ein Mann einen 13-Jährigen sexuell missbraucht haben – nun muss er vor dem Landgericht Heidelberg antworten. Kurz nach Beginn der Anhörung am Montag schloss die Jugendkammer die Öffentlichkeit, bis das Urteil verkündet wurde. Die Richter begründeten dies unter anderem mit dem Schutz der Persönlichkeitsrechte des Opfers. Die Anklage wurde nicht öffentlich gelesen.

Der inzwischen 38-jährige Angeklagte aus Leimen im Landkreis Rhein-Neckar soll sich über den Kurierdienst mit dem damals 13-Jährigen zu einem Treffen in Leipzig verabredet haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hätte sie ihn zuvor über ihr Alter informieren müssen. Während des Treffens band er sie fest und verübte gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr. Nachdem sich das Mädchen geweigert hatte, Sex zu haben, nahm er die Handschellen ab und ließ sie nach Hause gehen.

Der Angeklagte muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren rechnen

Dem Angeklagten wird unter anderem schwerer sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Er soll auch mehrmals kinderpornografische Bilder und Filme in der WhatsApp-Gruppe gepostet haben. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 15 Jahre Gefängnis.

Vier Zeugen und zwei Sachverständige wurden zur Verhandlung vorgeladen. Bis Ende Februar sind vier weitere Verhandlungen geplant.

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