Verzögerte Ausstellung von Reisepässen belastet Urlaubsreisende
Die Sommerferien stehen vor der Tür und mit ihnen die übliche Reisewelle. Doch in diesem Jahr müssen einige Urlaubsreisende mit unerwarteten Schwierigkeiten bei der Beantragung ihrer Reisepässe rechnen. Die Bundesdruckerei, zuständig für die Ausstellung von Reisedokumenten, kämpft derzeit mit Lieferproblemen, die zu erheblichen Verzögerungen führen.
Die Produktionsdauer für einen neuen Reisepass, normalerweise zwischen vier und sechs Wochen, erstreckt sich jedoch derzeit auf bis zu acht Wochen. Dies ist auf die hohe Nachfrage nach Reisepässen während der Urlaubszeit zurückzuführen, was die Bundesdruckerei überfordert hat.
Um dennoch rechtzeitig einen Reisepass zu erhalten, empfiehlt die Stadt Leipzig den Bürgern, ihre Dokumente frühzeitig vor Reiseantritt zu beantragen oder, wenn die Zeit knapp ist, einen Expresspass zu wählen. Mit dem Expressverfahren kann der Reisepass innerhalb von drei Werktagen geliefert werden, gegen eine zusätzliche Gebühr von 32,00 Euro.
Sollte selbst das Expressverfahren nicht ausreichen, um den Reisepass vor der geplanten Abreise fertigzustellen, besteht die Möglichkeit, einen vorläufigen Reisepass sofort zu erhalten. Hierfür müssen lediglich die Reiseunterlagen vorgelegt werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einreisebestimmungen in verschiedenen Ländern variieren. Einige Länder verlangen beispielsweise, dass der Reisepass mehrere Jahre gültig ist, um visumfrei einzureisen, während in anderen Ländern der Personalausweis ausreicht. Die Beantragung eines neuen Reisepasses dauert in der Regel etwa zwei Wochen.
Reisende sollten sich daher vorab über die aktuellen Einreisebestimmungen ihres Ziellandes informieren, um unangenehme Überraschungen am Flughafen zu vermeiden. Dies kann bequem über die Website des Auswärtigen Amtes erfolgen.