Berlin. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek unterstützt diese Woche die Eröffnung von Grundschulen in mehreren Bundesländern. „Es ist gut, dass viele Schulen in Deutschland jetzt allmählich wieder mit dem Unterricht beginnen“, sagte sie gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Der Unterricht im Klassenzimmer kann durch nichts ersetzt werden.
„Kinder, besonders jüngere, brauchen einander.“ Der CDU-Politiker forderte, „alle verfügbaren Mittel zu ergreifen, um die Übertragung von Viren zu verhindern“, um die Schule für die nächsten Wochen am Laufen zu halten.
Die jüngste Entwicklung bei der Anzahl der Infektionen verdient die größte Aufmerksamkeit, sagte Karliczek und wies auf die befürchtete Verbreitung neuer Virusvarianten hin. „Das muss auch bei der Leitung der Schule berücksichtigt werden. Ich bin jedoch sicher, dass die Bundesländer dies bei ihren Eröffnungsentscheidungen berücksichtigen werden. „“
Nach den ersten Eröffnungen in Niedersachsen und Sachsen werden an diesem Montag in weiteren zehn Bundesländern Kindertagesstätten und Grundschulen wieder in Betrieb genommen oder ausgebaut. Nach etwa zwei Monaten Schließung und Notfallversorgung sollte der Unterricht entweder im sogenannten Wechselbetrieb mit halben Klassen stattfinden, die abwechselnd zur Schule kommen, oder im Vollbetrieb mit festen Gruppen, die sich nach Möglichkeit nicht treffen.
Mehr oder alle Kinder werden in den Kindertagesstätten betreut. Jedes Bundesland regelt die Details für sich.