Bei frostigen Temperaturen fressen Vögel gerne in Gärten, Parks oder Wäldern. Oft werden Meisenknödel verwendet, die Energie als Mischung aus Körnern, Getreideflocken und Fett liefern. Tierliebhaber sollten darauf achten, dass sie Futterbälle ohne grünes oder gelbes Plastiknetz aufhängen, sagt Aktion Tier.
Weil die Netzwerke viele Nachteile haben. „Vögel können sich beim Fressen in ihren Krallen verfangen und im schlimmsten Fall sterben“, sagt Ursula Bauer von Aktion Tier. Außerdem verwittern oder verrotten die Netze nicht, weshalb viele Vögel sie zum Bau von Nestern verwenden.
Bessere und umweltfreundlichere Alternativen zu Plastiknetzen sind lose Lebensmittelkugeln, die Verbraucher beispielsweise auf einen Tisch im Garten, ein Brett oder einen Baumstumpf legen können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Kugeln an eine Hanfschnur zu hängen oder sie in ein spezielles Haltersystem zu legen.
Plastiknetze sind nicht nur für Vögel selbst gefährlich: Wenn die Netze fallen, können sich kleine wilde Tiere wie Mäuse darin verfangen.
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dpa