Leipzig. Tragischer Unfall am 4. Juli: Eine 33-jährige Radfahrerin wurde am Wilhelm-Leuschner-Platz von einem Lkw erfasst und starb noch am Unfallort. Die Fahrerin des Lastwagens hatte beim Wechseln von der mittleren auf die Rechtsabbiegespur die Radfahrerin auf dem dazwischenliegenden Radstreifen übersehen. Ein weiterer schockierender Vorfall, der die Gefahren im Straßenverkehr verdeutlicht!
In Deutschland sind Verkehrsunfälle alles andere als selten. Von Januar bis August 2024 wurden bereits 239.900 Menschen verletzt und 1.837 getötet – darunter Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer. Diese alarmierenden Zahlen zeigen, wie dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit notwendig sind.
Mahnwache für mehr Sicherheit auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz
Der ADFC Leipzig ruft am kommenden Montag zu einer Mahnwache am Unfallort auf, um der verstorbenen Radfahrerin zu gedenken. Ab 15 Uhr wird an all jene erinnert, die im Straßenverkehr ihr Leben verloren haben oder verletzt wurden. Diese Veranstaltung fällt auf den Weltgedenktag für Straßenverkehrsopfer, der 1995 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde.
Mit dieser Gedenkveranstaltung wird nicht nur der Opfer gedacht, sondern auch ein Aufruf für mehr Sicherheit im Straßenverkehr laut! „Das Ziel muss sein, dass keine Menschen mehr auf den Straßen verletzt und getötet werden“, fordert der ADFC. Geschwindigkeitsbegrenzungen und eine gerechte Flächenverteilung sind unerlässlich, um Platz für Rad- und Fußwege in unseren Städten zu schaffen.
