Leipzig

Tourismus-Revolution: KOHLE | DAMPF | LICHT | SEEN wird auf 310 km erweitert!

In Ferropolis unterzeichneten die Landkreise Wittenberg, Leipzig, und fünf weitere Regionen eine historische Vereinbarung zur Erweiterung der beeindruckenden Rad- und Erlebnisroute KOHLE | DAMPF | LICHT | SEEN von 160 auf 310 Kilometer, um den Tourismus in Mitteldeutschland deutlich anzukurbeln!

In der vergangenen Woche wurde ein bedeutender Fortschritt für den Tourismus in Mitteldeutschland erzielt. In Ferropolis trafen sich Vertreter aus sieben Landkreisen, um gemeinsam eine wichtige Absichtserklärung zur Erweiterung der Rad- und Erlebnisroute KOHLE | DAMPF | LICHT | SEEN zu unterzeichnen. Diese Initiative zielt darauf ab, die touristische Anziehungskraft dieser bereits bestehenden Route, die die industrielle Geschichte der Region eindrucksvoll darstellt, weiter zu stärken.

Momentan erstreckt sich die Route über etwa 160 Kilometer, beginnend in der Lutherstadt Wittenberg und endend im Leipziger Neuseenland. Mit der angestrebten Erweiterung wird sie auf eine Gesamtstrecke von 310 Kilometern ausgebaut. Interessanterweise werden dabei nicht nur neue Teilabschnitte im Altenburger Land hinzugefügt, sondern auch beliebte Ziele wie der Großstolpener See, die Umgebung von Zeitz und der Geiseltalsee in die Route integriert. Diese Erweiterung fördert die Verbindung zwischen den bedeutenden industriellen Standorten und den neu geschaffenen Seenlandschaften der Region.

Kooperative Ansätze zur Stärkung des Tourismus

Die Zusammenarbeit der Landkreise Wittenberg, Burgenlandkreis, Saalekreis, Leipzig, Nordsachsen, Anhalt-Bitterfeld und Altenburger Land zeigt, wie regionales Handeln den Tourismus nachhaltig fördern kann. Ziel ist nicht nur eine Verbesserung der Infrastruktur, sondern auch eine umfassende Marketingstrategie, die darauf abzielt, die Route überregional bekannt zu machen. Geplant ist die Veröffentlichung einer gemeinsamen Broschüre, die bis Dezember 2024 erscheinen soll und den Besuchern einen klaren Überblick über alle Stationen und Sehenswürdigkeiten der erweiterten Strecke gibt.

Die Vorstellung dieser Initiative wurde von verschiedenen Landratsvertretern unterstützt. Unter anderen war Christian Tylsch, der Landrat des Landkreises Wittenberg, anwesend. Neben ihm unterzeichneten auch Götz Ulrich vom Burgenlandkreis, Hartmut Handschak vom Saalekreis, Henry Graichen aus Leipzig, Volker Krüger, stellvertretender Landrat von Anhalt-Bitterfeld, sowie Michael Apel vom Altenburger Land. Diese Einigkeit in der Umsetzung des Projekts zeigt, wie wichtig der interkommunale Austausch für den Erfolg der Tourismusstrategien in der Region ist.

Die geplante Kooperation und die Erweiterung der Route haben das Potenzial, nicht nur die touristische Attraktivität zu erhöhen, sondern auch das Bewusstsein für die reiche Industriegeschichte Mitteldeutschlands zu schärfen. Diese Verknüpfung zwischen Geschichte und Natur könnte viele Besucher anziehen und eine Plattform schaffen, um die Region weiter zu entdecken und zu erleben. Die Radfahrer und Erlebnissucher können sich auf zahlreiche neue Eindrücke und Erlebnisse entlang der Route freuen, die bald Realität werden dürften.

Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.landkreisleipzig.de.

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