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Tarifstreit eskaliert: GDL lehnt City-Bahn-Angebot ab

Arbeitskampf bei City-Bahn Chemnitz:

Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft GDL und der City-Bahn in Chemnitz sind erneut gescheitert. Trotz eines Angebots der City-Bahn, die Arbeitszeit auf 35 Stunden pro Woche ohne Entgeltreduzierung zu senken, bezeichnete die GDL das Angebot als Provokation. Die Gewerkschaft kritisierte, dass die vermeintliche Verbesserung letztendlich von den GDL-Mitgliedern selbst finanziert werden müsste, was für sie nicht akzeptabel ist. Der Gewerkschaftsvorsitzende Claus Weselsky betonte, dass eine solche Vorgehensweise nicht toleriert werde. Dies ist nicht das erste Mal, dass die City-Bahn und die GDL in einen Arbeitskampf verwickelt sind, bereits 15 Streiks hat es gegeben.

Die City-Bahn ist in Chemnitz sowie auf verschiedenen Bahnstrecken in Mittel- und Westsachsen tätig und beschäftigt rund 185 Mitarbeiter. Trotz des Scheiterns der Tarifverhandlungen gab es bislang keine offizielle Stellungnahme des Unternehmens zu den aktuellen Entwicklungen.

NAG

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