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Söder: Corona-Hotspots in Grenznähe erhalten 50.000 Impfdosen

München. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat Forderungen nach einer Abkehr von der siebentägigen Inzidenz als entscheidende Maßnahme zur Beurteilung der Situation bei der Koronapandemie abgelehnt. Gleichzeitig kündigte er an, dass die von der Corona-Krise besonders betroffenen Regionen an der bayerisch-tschechischen Grenze weitere 50.000 zusätzliche Impfstoffdosen erhalten sollten.

Sie werden niemandem etwas wegnehmen, sondern diesen Bereichen mit der Zunahme der Liefermengen etwas mehr geben, sagte der bayerische Ministerpräsident. Dies ist eine Frage der Solidarität, das Ziel ist es, ein Signal zu senden. Wenn aufgrund der hohen Inzidenz von sieben Tagen keine Öffnungen vorhanden sind, muss die Immunisierung schneller durchgeführt werden.

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Spahn: „Dutzende Millionen Tests stehen zur Verfügung“

Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn informierte über die Koronasituation in Deutschland. © Reuters

„Die Inzidenz ist nach wie vor der mit Abstand beste und verlässlichste Wert“, sagte der CSU-Chef am Freitag in seiner Regierungserklärung im Landtag in München.

Aus seiner Sicht macht es keinen Sinn zu warten, bis die Zahl der Korona-Todesfälle wieder zunimmt. „Wer auf die Sterblichkeitsrate wartet, hat die Zeit zum Handeln verpasst“, sagte Söder.

Der Ministerpräsident verteidigte das von Bayern von Bund und Ländern angenommene Konzept, die Koronamaßnahmen schrittweise zu lockern. Es gibt keinen Blindflug, sondern eine „Atemmatrix“, die bei Bedarf wieder zu Schließungen führen kann.

„Bei all dem Verständnis und der Wut, die die Einschränkungen bedeuten, gibt es keinen Grund, nachzulassen“, sagte Söder. Die britische Virusvariante gewinnt die Oberhand, dies ist insbesondere in den Regionen an den bayerischen Außengrenzen zu beobachten.

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