Progroup AG stärkt Kreislaufwirtschaft in Brandenburg
Am 8. Juli 2024 besuchte der brandenburgische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, den Progroup-Standort in Eisenhüttenstadt. Die Progroup AG setzt dort auf eine äußerst nachhaltige Herstellung von Wellpappenrohpapieren und hat mit ihrem Waste-to-Energy-Kraftwerk das Zero-Waste-Prinzip erfolgreich umgesetzt.
Die hocheffiziente Papierfabrik sowie das angrenzende Kraftwerk beeindruckten Minister Steinbach besonders. Durch den Einsatz marktführender Technologien hat Progroup ein besonders ressourcenschonendes Gesamtkonzept umgesetzt. Dies zeigt, dass eine nachhaltige Produktion keine Einschränkung für das Wachstum eines Unternehmens darstellt, sondern im Gegenteil die Basis für erfolgreiche Geschäftsmodelle sein kann.
Progroup produziert am Standort Eisenhüttenstadt jährlich rund 650.000 Tonnen nachhaltige Wellpappenrohpapiere unter dem Label „Next-Fibre“ – Produkte, die ohne Frischfaser hergestellt werden und ausschließlich auf Altpapier basieren. Diese leichteren und dennoch leistungsstarken Papiere sparen CO2 und fördern eine effiziente Kreislaufwirtschaft, da sie nach Gebrauch vollständig recycelbar sind.
Ein wichtiger Aspekt der Progroup ist die Unabhängigkeit von externen Energiequellen dank des eigenen Waste-to-Energy-Kraftwerks. Dieses nutzt Reststoffe aus der Papier- und Industrieproduktion, um die Papiermaschine mit Heißwasserdampf zu versorgen und zusätzlich Strom zu erzeugen. Dadurch kann Progroup den Einsatz fossiler Brennstoffe reduzieren und CO2-Emissionen einsparen.
Seit 2010 ist die Progroup mit der Papierfabrik PM2 in Eisenhüttenstadt präsent. Die Investitionen in Höhe von 750 Millionen Euro haben nicht nur die Umweltbilanz verbessert, sondern auch rund 200 hochmoderne Arbeitsplätze geschaffen. Dies zeigt, dass nachhaltige Produktion auch wirtschaftlich rentabel sein kann.
Die Progroup AG ist ein Vorreiter in Sachen Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Produktion. Das Unternehmen, das neben dem Standort in Eisenhüttenstadt in sechs weiteren Ländern Europas Produktionsstätten unterhält, erzielte 2023 einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Mit dem Einsatz innovativer und umweltfreundlicher Produktionstechniken setzt die Progroup ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der Industrie.
