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Podiumsdiskussion Doppelte Neuanfänge – Jüdisches Leben in Ostdeutschland

Unmittelbar nach der Shoah begannen einige Überlebende der Konzentrationslager, die jüdischen Gemeinden in Deutschland wieder aufzubauen. In Ostdeutschland und unter den Bedingungen des realen Sozialismus war das Gemeinschaftsleben mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Die Möglichkeiten für die freie Ausübung der Religion waren begrenzt, zahlreiche Gemeindemitglieder wanderten aus und die Gemeinden schrumpften stark.

Mit der friedlichen Revolution und der anschließenden Wiedervereinigung Deutschlands konnte sich das jüdische Leben in Ostdeutschland neu entwickeln. Vor allem der Zustrom von Juden aus den postsowjetischen Ländern sorgte für neue Impulse und Dynamiken in den jetzt schnell wachsenden ostdeutschen Gemeinden. Mit einem starken Fokus auf die Stadt Leipzig werden auf dem Podium die besonderen Wege des jüdischen Lebens in Ostdeutschland erörtert. Sowohl ein Blick auf die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland als auch eine internationale Perspektive versprechen spannende Einblicke.

Beteiligen Sie sich an der Diskussion:

  • Botschafterin Michaela Küchler, Präsidentin der Internationalen Allianz für Holocaust-Erinnerung 2020/2021
  • Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
  • Lara Dämmig, zeitgenössische Zeugin und Autorin
  • Dr. Nora Pester, Verlag Hentrich & Hentrich Verlag
  • Rabbiner Zsolt Balla, IRG Leipzig und Staatsrabbiner Sachsen
  • Moderation: Thomas Bille

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des deutschen Vorsitzes der Internationalen Allianz für Holocaus-Erinnerung 2020/2021 in Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig statt.

Liveübertragung

Die Diskussion wird live übertragen, da Sie sie hier auf dieser Seite am 2. März 2021 ab ca. 18 Uhr abrufen und verfolgen können

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