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Mit Rindertuberkulose infizierte Bauernfamilie: Klassenkameraden werden getestet

Geretsried. Nach einem Tuberkulose-Ausbruch auf einem oberbayerischen Bauernhof wurden Eltern und Lehrer der Sekundarschule in Geretsried über ein mögliches Infektionsrisiko informiert. Auf dem Hof ​​war die Tuberkulose vom Vieh auf ein Kind und zwei weitere Familienmitglieder übertragen worden. „Die betroffenen Klassenkameraden und Lehrer des Kindes werden jetzt auf die sichere Seite geprüft“, sagte das Bezirksamt Bad Tölz-Wolfratshausen am Dienstag. Andere Klassen in der Schule sind nicht betroffen.

Die drei Kranken aus der Familie hatten keine Symptome. Rindertuberkulose konnte beim Kind nur unter Laborbedingungen nachgewiesen werden, nachdem die Bakterien in einer Probe gezüchtet worden waren. Die Familie war untersucht worden, weil Rindertuberkulose im Viehbestand der Farm festgestellt worden war.

Vieh getötet

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Alle Rinder wurden nach mehreren Krankheitsfällen getötet. „Nach der ersten Entdeckung wurde das Unternehmen offiziell geschlossen, so dass weder Fleisch noch Milch als Lebensmittel verkauft werden konnten“, betonte die Bezirksbehörde.

Nach Angaben der Bundesanstalt für Risikobewertung in Berlin wurde in bayerischen Milchviehherden bereits in der Vergangenheit Rindertuberkulose festgestellt. Die Krankheitserreger könnten auch auf den Menschen übertragen werden und Krankheiten verursachen.

Die Tierkrankheit wurde in Deutschland lange bekämpft. Seit mehr als 20 Jahren sind die Rinderherden in der Bundesrepublik offiziell frei von Tuberkulose, wie die Bundesanstalt weiter bekannt gab. „In den letzten Jahren wurden jedoch bei Fleischinspektionen während der Schlachtung sporadisch infizierte Tiere gefunden.“

Tuberkulose ist eine globale bakterielle Infektionskrankheit, die häufig die Lunge betrifft und auch tödlich sein kann.

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