Jugendamt und Polizei arbeiten gemeinsam an der Auswertung des Demo-Geschehens am 3. Juni 2023
Die Stadt Leipzig weist den vereinzelt in der Medienberichterstattung formulierten Dissens zwischen der Polizei einerseits und dem Jugendamt der Stadt Leipzig in Bezug auf das Demonstrationsgeschehen am 3. Juni 2023 zurück.
Es gibt aus Sicht der Stadtverwaltung keinen bekannten jugendrechtlichen Grund zur Kritik am Vorgehen der Polizei am Alexis-Schumann-Platz. Richtig ist, dass der „Haftbereitschaftsdienst“ informiert werden muss, wenn bei polizeilichen Maßnahmen Haftentscheide nach Paragraf 72a Jugendgerichtsgesetz zu prüfen sind. Diese Fälle lagen am 3. Juni 2023 aber nicht vor. Selbstverständlich werten Stadtverwaltung und Polizei den Einsatz am und rund um den 3. Juni 2023 gemeinsam aus – die Stadt führt hier aber keine „Ermittlungen“, wie es vereinzelt in den Medien heißt.