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Es mangelt an Besuchern und Spenden: Gedenkstätten in der japanischen Tsunami-Region

Tokio. Zehn Jahre nach der verheerenden Tsunami-Katastrophe im Nordosten Japans leiden die Gedenkstätten in der Region unter sinkenden Besucherzahlen und Spenden. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Montag berichtete, ist es auch aufgrund der Apathie der Bürger immer schwieriger geworden, die Websites zu pflegen. Hinzu kommt die Koronapandemie, in deren Folge der Verkauf von Eintrittskarten an einigen Gedenkstätten im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen ist. Betroffen ist unter anderem ein Gedenkmuseum in Kesennuma in der Präfektur Miyagi, in dem sich einst eine Schule befand. Das Museum zeigt Beweise für die Zerstörung, darunter ein Auto, das der Tsunami in ein Obergeschoss der Schule gespült hat.

Am 11. März 2011 löste ein schweres Erdbeben vor der Nordostküste Japans den massiven Tsunami aus, der große Gebiete in ein Inferno verwandelte. Mehr als 18.500 Menschen starben bei den Überschwemmungen. Im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ereignete sich eine Katastrophe.

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