Die Zukunft der Darmkrebsvorsorge steht im Fokus einer neuen Entwicklung, die die Darmspiegelung mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert. Durch den Einsatz von KI können Ärzte Krebsvorstufen wie Polypen während der Darmspiegelung effektiver erkennen und behandeln. Dieser Fortschritt hat auch lokale Auswirkungen, da die Helios Kliniken in Leipzig und Wiesbaden bereits erfolgreich KI bei der Darmspiegelung einsetzen.
Dickdarmkrebs ist die dritthäufigste Krebsart bei Frauen und Männern und kann durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Polypen, die Vorstufen von Darmkrebs sind, können über Jahre unbemerkt wachsen und sich zu Krebs entwickeln. Die Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt, ist entscheidend für die frühzeitige Erkennung von Polypen.
Die KI-Software, die während der Darmspiegelung eingesetzt wird, erkennt auffällige Polypen in der Darmschleimhaut schneller als das menschliche Auge. Die Ärzte werden von der KI unterstützt, um Krebsvorstufen genauer zu identifizieren und gezielt zu behandeln. Studien haben gezeigt, dass die KI-Unterstützung zu einer höheren Erkennungsrate von Krebsvorstufen führt.
Die Helios Kliniken in Leipzig und Wiesbaden nutzen KI bereits routinemäßig bei der Darmspiegelung und haben festgestellt, dass der Einsatz von KI die Qualität der Vorsorgeuntersuchungen verbessert. Der März steht im Zeichen der Darmkrebsvorsorge, um das öffentliche Bewusstsein für die Prävention und Früherkennung von Darmkrebs zu schärfen.
In Deutschland sterben jährlich etwa 23.000 Menschen an Darmkrebs und es gibt rund 55.000 Neuerkrankungen. Die Darmkrebsvorsorge wird ab dem 50. Lebensjahr für Männer und ab dem 55. Lebensjahr für Frauen empfohlen. Personen mit familiärer Vorbelastung sollten bereits ab dem 40. Lebensjahr untersucht werden. Die Darmspiegelung ist die sicherste Methode, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen.
Die Helios Kliniken setzen auf hohe medizinische Qualität und Transparenz der Daten. In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken und behandelt jährlich rund 5,5 Millionen Menschen. Die Integration von KI in die Darmkrebsvorsorge ist ein wichtiger Schritt, um die Erkennung von Krebsvorstufen zu verbessern und die Behandlungsergebnisse zu optimieren.
Quelle: Helios Gesundheit / ots