Bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger könnte Borussia Dortmund offenbar in der Serie A das finden, wonach sie suchen. Laut Sky sollte sich der BVB mit zwei hochkarätigen italienischen Spielern auseinandersetzen. Darüber hinaus dürfte ein Defensivtalent aus Paris Saint-Germain im Fokus des Revierklubs stehen.
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Sky nennt Nikola Milenkovic aus Fiorentina als vermeintlichen Spitzenkandidaten. Dem Bericht zufolge hat der BVB den Verteidiger bereits kontaktiert. Der Vertrag des 23-jährigen Serben läuft nur bis zum Sommer 2022. Daher wäre ein Verkauf im nächsten Sommer eine Option. Das Portal transfermarkt.de schätzt den Marktwert von Milenkovic auf 28 Millionen Euro. Der 1,95 Meter große Serbe bestritt in der laufenden Saison 21 Spiele der Serie A und erzielte zwei Tore.
Ein anderer BVB-Transferkandidat kann ähnliche Statistiken anzeigen. Sebastian Walukiewicz spielt seit 2019 in der obersten italienischen Liga für Cagliari Calcio und hat in dieser Saison 19 Spiele bestritten. Laut Sky war der 20-jährige Pole bereits ein Problem in Borussia, bevor er von Pogon Stettin nach Cagliari Calcio wechselte. Jetzt versucht der Verein der Serie A aus finanziellen Gründen zu verkaufen. Transfermarkt.de schätzt seinen Marktwert auf zehn Millionen Euro. Walukiewicz ist bis 2024 vertraglich an Cagliari gebunden.
Der BVB wird voraussichtlich eine Bestätigung von Coulibaly erhalten
Neben den beiden Profis der Serie A hat das Dortmunder Team wahrscheinlich auch mit einem Engagement von Soumaila Coulibaly zu tun. Nach Angaben des französischen Fernsehsenders RMC Sport befindet sich der BVB bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Innenverteidiger von Paris Saint-Germain. Laut Sky hat der 17-Jährige dem Revierklub bereits sein Engagement gegeben und andere Vereine abgesagt. Auch Borussia hat einen Vertrag mit dem vielversprechenden Talent abgeschlossen. Das Problem ist ein Kreuzbandriss, den der Verteidiger in der vergangenen Woche erlitten hatte. Es wurde noch nichts unterschrieben.
Milenkovic, Walukiewicz oder Coulibaly könnten dem zukünftigen BVB-Trainer Marco Rose ab der kommenden Saison mehr Möglichkeiten im Verteidigungszentrum geben. Mit Mats Hummels, Manuel Akanji und Dan-Axel Zagadou sind derzeit nur drei ausgebildete Innenverteidiger im Kader. Emre Can ist eigentlich ein defensiver Mittelfeldspieler, musste aber eine Reihe weiter hinten aushelfen.