“Klimakampf oder kriminelle Handlungen? ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel verurteilt Eindringlinge auf Flughafengelände”
Leipzig/Halle (ots) – In einer aufsehenerregenden Aktion drangen Mitglieder einer umstrittenen Gruppierung namens „Letzte Generation“ in die Sicherheitszone des Flughafens Leipzig/Halle ein. Dies löste einen Alarm aus und führte zu einem Eingreifen der Sicherheitskräfte. Der Hauptgeschäftsführer der ADV, Ralph Beisel, verurteilte die Handlungen der Eindringlinge auf das Schärfste, bezeichnete sie als kriminell und betonte, dass es sich bei den Vorfällen nicht um friedliche Protestaktionen handelt. Nach Beisels Aussage ist die Gruppierung in erster Linie darauf aus, durch medienwirksame Aktionen Aufmerksamkeit zu erregen und überschreitet dabei deutlich rechtliche Grenzen.
Die ADV, als Vertretung der deutschen Verkehrsflughäfen, betont, dass die Sicherheitskonzepte der Flughäfen effektiv sind und in diesem Fall eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Flughafenbetreiber, Polizei und Flugsicherung gewährleistet wurde. Trotz der Eindringlinge konnte der Flugverkehr unmittelbar eingestellt werden, um mögliche Gefahren zu minimieren. Beisel kritisierte ebenfalls, dass die „Letzte Generation“ bislang Gesprächsangebote der Flughäfen für eine klimaneutrale Luftfahrt abgelehnt hat und stattdessen auf nicht-legale Mittel zurückgreift, um ihre Forderungen zu kommunizieren.
Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die Flughäfen und die Behörden gegen derartige Eindringlinge ergreifen werden, um die Sicherheit und Stabilität des Luftverkehrs zu gewährleisten. Die Aktion der „Letzten Generation“ wirft jedoch Fragen auf, ob der Kampf für den Klimaschutz auch kriminelle Handlungen rechtfertigt und inwiefern solche Aktionen das Verhältnis zwischen Umweltschützern und Behörden belasten.
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