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Affenbeiß-Attacke im Zoo Leipzig: Besucher unter Schock!

Im Zoo Leipzig wurden Besucher von Totenkopf-Affen gebissen, was zu schmerzhaften Erfahrungen führte und den Zoo dazu veranlasste, mit einem erhöhten Geländer Konsequenzen zu ziehen, um zukünftig Konflikte zwischen Mensch und Tier zu vermeiden.

Im Zoo Leipzig, einem beliebten Ziel für Tiere- und Naturfreunde, haben sich in den letzten Wochen einige unerwartete Vorfälle ergeben. Besucher konnten dort den Tieren nicht nur hautnah begegnen, sondern erhielten auch die Möglichkeit, mit ihnen zu interagieren. In der neu gestalteten Tropenhalle, wo die Totenkopf-Affen und die Gäste sich einen Bereich teilen konnten, kam es allerdings zu unangenehmen Ereignissen.

Um ein intensives Erlebnis zu schaffen, ließ der Zoo die Affen und die Menschen nahe zusammenkommen. Doch die Affen, die in ihrer Natur oft sehr verspielt und manchmal auch unberechenbar sind, haben ihre Grenze überschritten. Wie Michael Ernst, ein erfahrener Tierpfleger des Zoos, berichtet, kam es bereits zu Bissvorfällen, die bei den Betroffenen für Unbehagen sorgten.

Besucher wurden gebissen

„Die Erfahrungen mit den Totenkopf-Affen waren nicht durchweg positiv“, erklärte Ernst. „Mein Finger sieht nach einem Biss schon aus wie ein Wurm, und Kinderfinger werden von den Affen gerne als Nahrung angesehen. Solche Bisse führen glücklicherweise nicht zu schwerwiegenden Verletzungen, sind jedoch unangenehm“, schilderte der Tierpfleger seine Beobachtungen in der Zoo-Fernsehserie „Elefant, Tiger und Co.“.

Die Problematik wurde von den Verantwortlichen im Zoo schnell erkannt. Der Konflikt zwischen den Affen und den Besuchern entstand durch die Nutzung eines Geländers, das für beides gedacht war. „Die Affen sind oft am Geländer, und wenn Besucher es ebenfalls nutzen wollen, führt das zu einem klassischen Interessenskonflikt“, so Ernst weiter.

Maßnahmen zur Sicherheit der Besucher

Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, hat der Zoo nun entscheidende Maßnahmen getroffen. Der Zoo wird ein höheres Geländer bauen, damit die Affen aus ihrer eigenen Perspektive agieren können, ohne direkten Kontakt zu den Menschen zu haben.

„Wir haben bereits einige Anpassungen vorgenommen, damit die Affen erhöhte Positionen nutzen können. Diese Maßnahmen zeigen bereits positive Ergebnisse; die Beißvorfälle haben bedeutend abgenommen“, berichtete Ernst erfreut. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass diese Veränderungen langfristig für Sicherheit und ein angenehmeres Erlebnis im Zoo sorgen werden.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen im Zoo Leipzig und anderen spannenden Themen, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.thueringen24.de.

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