Verkehr

Zweiter Abschnitt der Shakespearestraße kann saniert werden

Zweiter Abschnitt der Shakespearestraße kann saniert werden

Auch der zweite Bauabschnitt der Shakespearestraße, von der Arthur-Hoffmann-Straße bis zur Kohlenstraße, kann im Jahr 2023 umfassend ausgebaut werden. Den entsprechenden Bau- und Finanzierungsbeschluss hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht, der Stadtrat entscheidet abschließend darüber.

Seit Juli 2022 wird die Shakespearestraße bereits zwischen Karl-Liebknecht- und Arthur-Hoffmann-Straße grundhaft saniert und umfassend umgestaltet – von der Fahrbahn über die Parkstreifen bis hin zu den Gehwegen. Dadurch soll die Verkehrssicherheit erhöht und der Stadtraum deutlich aufgewertet und begrünt werden.

Verbesserungen insbesondere für Fuß- und Radverkehr

Auch der zweite Bauabschnitt bis zum Bayerischen Bahnhof kann nun ausgeschrieben werden. Die Planung folgt dabei dem Entwurf für den ersten Abschnitt: Dabei werden die Belange von Fußgängerinnen und Radfahrern besonders beachtet. So sind neben der Erneuerung der Fußwege auch so genannte Gehwegnasen an den Kreuzungen vorgesehen. Diese verkürzen den Übergang zur anderen Straßenseite und erhöhen so die Verkehrssicherheit. Im Bereich der Lößniger Straße ist zudem ein Aufenthaltsbereich vorgesehen. In den Straßenabschnitt werden 23 Fahrradbügel neu eingeordnet und 23 Straßenbäume zusätzlich gepflanzt, auch die Beleuchtung wird auf energiesparende LED umgerüstet und die Ausleuchtung in dem Bereich so verbessert.

Um die Lärmemissionen zu verringern und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, wird die Fahrbahn asphaltiert. Weil sie jedoch nicht sehr breit ist, werden auf der Südseite Längsparkplätze und auf der Nordseite Senkrechtparkplätze errichtet und diese mit Betonsteinen gepflastert. Durch die Umgestaltung verbessern sich also insbesondere die Verkehrsverhältnisse und die Aufenthaltsqualität.

Sanierungsgebiet „Innerer Süden“

Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt betragen rund 1,36 Millionen Euro. Die Shakespearestraße liegt im Sanierungsgebiet „Innerer Süden“, die Arbeiten können daher aus so genannten Ausgleichsbeträgen finanziert werden: Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer müssen in Sanierungsgebieten Ausgleichsbeträge für die sanierungsbedingten Bodenwerterhöhungen zahlen. Die Ablösung dieses Betrages kann aber auch schon vor dem Abschluss der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme erfolgen. Diese vorzeitigen Einnahmen können in den Sanierungsgebieten wieder reinvestiert werden, wie es jetzt in der Shakespearestraße geschieht.

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