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Wirtschaft für umfangreiche Eröffnungen im März

Berlin. Wirtschaftsverbände und staatliche Wirtschaftsminister erhöhen den Druck auf die Ministerpräsidenten, auf ihrer Konferenz am Mittwoch über umfangreiche Eröffnungsschritte ab der Sperrung im März zu entscheiden und die bisherigen Grenzwerte für Neuinfektionen zu mildern.

„Die große Mehrheit der Verbände und Wirtschaftsminister der Bundesländer hat sich bereits für verantwortungsvolle sektorübergreifende Eröffnungsschritte, einschließlich Einzelhandel und Gastronomie, zumindest im Außenbereich ausgesprochen“, heißt es in einem Beitrag von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), dass das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) zur Verfügung steht.

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Corona-Situation in Deutschland – RKI-Lagebericht vom 1. März

Die Gesundheitsbehörden meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 4.732 neue Koronainfektionen. © dpa

Darin werden die Vorschläge von Wirtschaftsverbänden und Wirtschaftsministern nach Diskussionen und einer Konferenz der Wirtschaftsminister der Bundesländer zusammengefasst.

Schnelltests sollen Quarantäne verhindern

Darüber hinaus sei es dringend erforderlich, am Mittwoch eine klare und vorhersehbare Perspektive hinsichtlich der Voraussetzungen für weitere Eröffnungsschritte und ihrer Unterstützung festzulegen. Die bisherige Vorgabe von Bund und Ländern, dass angesichts der Mutation des Virus Öffnungen nur in sieben Tagen mit einem stabilen Inzidenzwert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner möglich sein sollten, will die Wirtschaft nicht akzeptieren.

In dem Papier heißt es: „Ab einer Inzidenz von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner eines Bundeslandes, eines Landkreises oder einer unabhängigen Stadt ist eine Entspannung zulässig, wenn dies im Einzelfall im Zusammenhang mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen gerechtfertigt ist. Das Erreichen einer allgemeinen landesweiten oder regionalen Inzidenz von 35 oder weniger wird derzeit nicht als notwendig angesehen, sofern zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. „“

Den Informationen zufolge waren sich alle Beteiligten einig, dass die Verfügbarkeit einer ausreichenden Anzahl von Antigen-Schnelltests und Selbsttests einen entscheidenden Beitrag zur Aufrechterhaltung der Arbeit der Produktionsanlagen und zur Ermöglichung von Öffnungen leisten könnte.

Darüber hinaus sollten Anstrengungen unternommen werden, um auf die derzeit erforderlichen Quarantänemaßnahmen durch den regelmäßigen und umfassenden Einsatz von Schnelltests zu verzichten – beispielsweise in den Bereichen Tourismus und Geschäftsreisen.

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