Trotz Suche nach Fachkräften
Das ist spitze in Sachsen: Jeder fünfte männliche Beschäftigte in Leipzig arbeitet in Teilzeit. In Zwickau ist es nur jeder zehnte, bundesweit ebenfalls. Generell nimmt die Teilzeitquote bei Frauen und Männern zu, sie beträgt im Freistaat 33 Prozent. Damit arbeitet jeder dritte Beschäftigte in Sachsen verkürzt. Die Gewerkschaften begrüßen das. Aus Arbeitgebersicht ist es eine fatale Entwicklung, dass sich die Zahl der Teilzeitbeschäftigten in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt hat.
Hintergrund
Trotz einer händeringenden Suche nach Fachkräften hat Sachsen mit einem Anteil von 33 Prozent Beschäftigten in Teilzeit einen neuen Rekordwert erreicht. Insbesondere Männer arbeiten dabei häufiger verkürzt und Leipzig führt diese Entwicklung an.
Männer arbeiten häufiger Teilzeit
Laut den aktuellen Zahlen arbeitet in Leipzig jeder fünfte Mann in Teilzeit. Im Vergleich dazu ist es in Zwickau nur jeder zehnte Mann. Auch auf Bundesebene liegt der Anteil teilzeitbeschäftigter Männer bei etwa einem Fünftel. Es ist auffällig, dass Männer in Leipzig deutlich öfter Teilzeit arbeiten als in anderen Städten.
Gestiegene Teilzeitquote bei Frauen und Männern
Insgesamt ist die Teilzeitquote in Sachsen bei Frauen und Männern gestiegen und beträgt nun 33 Prozent. Das bedeutet, dass jeder dritte Beschäftigte in Sachsen in Teilzeit arbeitet. Diese Entwicklung wird von den Gewerkschaften positiv bewertet, da sie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht. Arbeitgeber hingegen sehen dies als eine fatale Entwicklung an.
Kritik von Arbeitgebern
Für Arbeitgeber ist die gestiegene Zahl der Teilzeitbeschäftigten in den letzten 20 Jahren besorgniserregend. Sie befürchten, dass die flexible Arbeitszeitgestaltung die Produktivität der Unternehmen beeinträchtigen könnte. Zudem kann es schwierig sein, qualifizierte Fachkräfte für Teilzeitstellen zu finden.
Fazit
Trotz der Suche nach Fachkräften erreicht Sachsen mit einem Anteil von 33 Prozent teilzeitbeschäftigten Beschäftigten einen neuen Rekordwert. Männer in Leipzig arbeiten dabei häufiger in Teilzeit als in anderen Städten des Bundeslands. Die Gewerkschaften sehen in dieser Entwicklung eine positive Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Arbeitgeber hingegen betrachten dies als eine fatale Entwicklung und befürchten negative Auswirkungen auf die Produktivität der Unternehmen.