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Leipzigs Trainer Marco Rose unter Druck: Schicksalsspiel gegen Heidenheim!

RB Leipzig steckt nach der zweiten Pleite in der Champions League gegen Juventus (2:3) in der Krise, Trainer Marco Rose steht unter Druck, während sich die Bosse hitzige Diskussionen über die Zukunft des Klubs liefern – der Druck wächst vor dem wichtigen Spiel gegen Heidenheim!

In Leipzig brodelt es gewaltig! Bei RB Leipzig sieht es zwar in der Bundesliga aktuell noch gut aus – sie stehen auf dem dritten Platz und haben noch kein Spiel verloren – jedoch ist die Situation in der Champions League alles andere als rosig. Nachdem die Mannschaft am Mittwochabend 2:3 gegen Juventus Turin verloren hat, wächst der Druck auf Trainer Marco Rose. Dies war bereits die zweite Niederlage im zweiten Gruppenspiel, und die Erwartungen an das Team sind hoch.

Nach dem Abpfiff ging es auf der Logen-Ebene der Arena hoch her. Mario Gomez, der Global-Fußballdirektor, und Johann Plenge, der Vorstandschef von RB, diskuttierten angeregt über die Situation des Teams. Währenddessen beriet sich Rose mit seinen Co-Trainern sowie Sportdirektor Rouven Schröder. Oliver Mintzlaff, der Aufsichtsratschef und Konzern-Boss, machte zwar einen kurzen Abstecher in die Kabine, verließ aber die Arena schnell, was die angespannte Atmosphäre nur verstärkte.

Problematische Spielverläufe

Die Partie gegen die Italiener war für RB durchaus machbar, jedoch schaffte es das Team nicht, den Druck zu erhöhen, obwohl sie in Überzahl agierten. Trotz Führungstreffern von Benjamin Šeško konnten sie das Spiel nicht kontrollieren und kassierten letztendlich zwei vermeidbare Tore. Besonders bitter war der desaströse Fehlpass von Starspieler Xavi, der zum 2:2 führte. Auch das dritte Tor, das in der 83. Minute fiel, konnte nicht verhindert werden. Diese Fehler werfen Schatten auf die Ansprüche des Klubs, der sich selbst als einen der besten europäischen Vereine sieht.

Die mangelhafte Ausnutzung von Ballbesitz ist ein weiteres ungelöstes Problem für das Team. Das Ziel, sich für die K.o.-Phase der Champions League zu qualifizieren, ist für Leipzig essenziell – nicht nur wegen der finanziellen Aspekte, sondern auch für das eigene Prestige und Selbstverständnis. Aktuell stehen sie jedoch auf dem Weg, diese Hürde nicht zu nehmen, und würden in der ersten Runde der neu eingeführten Playoff-Phase scheitern, da sie auf dem 29. Platz von insgesamt 36 Teams lauern.

Kapitän Willi Orban äußerte sich enttäuscht: „Mit null Punkten sind wir ganz sicher nicht in der oberen Hälfte dabei. Das ist alles andere als optimal für uns.“ Dies macht eindeutig klar, dass sich die Spieler mehr erhofft haben und dass der Druck enorm ist, die Leistungen schnell zu verbessern.

Die Prämisse der Erwartung

Obwohl der letzte Bundesliga-Spieltag mit einem 4:0-Sieg über Augsburg eine positive Note brachte, hinterlässt die Niederlage in der Champions League einen bitteren Nachgeschmack. Die Tatsache, dass viele über verpasste Titelchancen und gestiegene Ansprüche diskutieren, zeigt, dass die kommenden Spiele von entscheidender Bedeutung sein werden. In einem offenen Dialog zwischen Mintzlaff und Rose, der bei einem Kaffee am Trainingszentrum stattfand, wurde klar, dass der Druck auf beide Seiten besteht. Rose versicherte, das Gespräch sei „megawarm und angenehm“ gewesen, doch kann ein gutes Gespräch die Realität auf dem Platz beeinflussen?

Die kommende Partie gegen Heidenheim am Sonntag um 15:30 Uhr könnte für RB Leipzig wegweisend sein. Auch wenn sie nicht zwingend über Roses Zukunft entscheidet, wird sie entscheidend dafür sein, ob die Stimmung in Leipzig kippt. Nach diesem Spiel folgt eine Länderspielpause, während der die Nationalspieler ihren Verpflichtungen nachkommen und der Rest der Mannschaft die Möglichkeit hat, etwas abzuschalten. Doch bevor es dazu kommt, müssen die Spieler alles geben, um die Wende zu schaffen.

Die Erwartungshaltung an RB Leipzig ist gewaltig. Der Verein hat sich in der vergangenen Saison bemüht, einen Umbruch zu vermeiden, doch die kommenden Sommertransfers könnten das ganze Szenario wieder auf den Kopf stellen. Die Spieler müssen nun zeigen, dass sie ernsthaft im Meisterschaftskampf mitreden können. Sonst droht eine unruhige Zeit für den Verein.

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