In der lebendigen Stadt Leipzig geht es aktuell um eine ganz besondere Art, Geschichte erlebbar zu machen. Ein Stadtrundgang, inspiriert durch das Kinderbuch „Fritzi war dabei – eine Wendewundergeschichte“ von Hanna Schott, entführt kleine und große Entdecker in die dramatischen Ereignisse des Herbstes 1989. Damals, als die politische Lage in Deutschland sich grundlegend änderte, erlebte die junge Fritzi, wie die Welt um sie herum ins Wanken geriet. Ihre Freundin Sophie war plötzlich verschwunden, und auch in ihrem Zuhause wurde leise über Themen wie Freiheit und Flucht gesprochen. Die Nikolaikirche wurde zum Zentrum des Geschehens, wo ihre Mutter an den Friedensgebeten teilnahm.
Diesertheatrale Stadtrundgang, der sich an Kinder ab acht Jahren richtet, lädt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, in Fritzis Fußstapfen zu treten und die Atmosphäre jener bewegten Zeit hautnah zu erleben. Die Erzählung um Fritzi bietet nicht nur Einblicke in die Geschichte, sondern fördert auch das Verständnis junger Menschen für die Ereignisse, die zur Wende führten. Die Kombination aus literarischer Unterhaltung und geschichtlicher Aufarbeitung schafft eine unvergessliche Erfahrung.
Ablauf und Teilnahme
Die Veranstaltung findet in der Leipziger Innenstadt statt, einem Ort, der für den Verlauf der deutschen Geschichte von großer Bedeutung ist. Die Kinder werden von geschulten Guides begleitet, die auf spannende und anschauliche Weise die wichtigsten Stationen und Ereignisse erklären. Dabei wird auf interaktive Elemente gesetzt, um die Kinder aktiv in die Geschichte einzubeziehen. Dies fördert nicht nur das Geschichtsverständnis, sondern regt auch zur Diskussion an.
Eintritt zu diesem einnehmenden Erlebnis ist frei, sodass viele Familien, Schulen und Institutionen die Möglichkeit nutzen können, gemeinsam zu lernen und die Wahrheiten der Vergangenheit zu erkunden. Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Geschichtsbewusstsein und kultureller Bildung in der heutigen Zeit. Um mehr über diese Veranstaltungen zu erfahren, können Interessierte auf der offiziellen Webseite der Stadt Leipzig nachsehen, laut Informationen von www.leipzig.de.
