Blutige Attacke im Kleingarten
Nach der gegen ihn verübten Bluttat in der Colditzer Sparte „Heimatturm“ ist Lothar Thieme (84) aus der Klinik entlassen worden. Die Ärzte sagen, er hatte Glück im Unglück.
Colditz. Ihr lasse die Sache keine Ruhe, sagt Monika Thieme. „Vor zwei Uhr nachts finde ich keinen Schlaf mehr.“ Als ob die Sorge um ihren verletzten Mann nicht schon schlimm genug wäre, las sie in der Polizeimeldung nun auch noch von einem Nachbarschaftsstreit, der der Messerattacke in der Colditzer Gartensparte „Heimatturm“ angeblich vorausging.
Der Vorfall ereignete sich letzten Samstagabend gegen 22 Uhr. Lothar Thieme war in seinem Kleingarten und ahnte nichts Böses. Plötzlich wurde er grundlos angegriffen und niedergestochen. Nicht nur trug er eine Stichverletzung im Hüftbereich davon, sondern auch Blessuren an den Armen. Zum Glück wurde er rechtzeitig gefunden und schnell in ein Krankenhaus gebracht.
Die genauen Hintergründe des Angriffs sind bisher unklar. Wie aus Polizeikreisen verlautet, soll es jedoch einen Nachbarschaftsstreit gegeben haben, der zuvor eskalierte. Monika Thieme zweifelt diese Darstellung jedoch an. Sie berichtet, dass ihr Mann ein friedlicher Mensch sei und die Beziehung zu den Nachbarn bisher gut gewesen sei. Die Polizei ermittelt noch und sucht nach Zeugen, um den Tathergang aufzuklären.
Für die Thiemes ist der Angriff ein Schock. Sie fühlen sich nicht mehr sicher in ihrem eigenen Kleingarten. Monika Thieme betont, dass sie sich nichts hat zuschulden kommen lassen. Ihr Mann sei nun traumatisiert und auch sie leide unter den Folgen des Vorfalls.
Die Attacke in der Colditzer „Heimatturm“-Sparte hat in der Gemeinde für großes Aufsehen gesorgt. Viele Gartenbesitzer sind besorgt und fordern mehr Sicherheit in den Anlagen. Der Vorfall zeigt, dass auch die vermeintliche Idylle eines Kleingartens Schauplatz von Gewalt werden kann.
Lothar Thieme muss sich nun von den physischen und psychischen Folgen der Attacke erholen, während die Polizei nach dem Täter sucht. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um den Vorfall aufzuklären und die Sicherheit in der Gemeinde zu gewährleisten.
Fazit
Die blutige Attacke im Colditzer Kleingarten hat für Schock und Besorgnis sowohl in der Gemeinde als auch bei den Betroffenen gesorgt. Monika und Lothar Thieme sind traumatisiert und fordern mehr Sicherheit in den Anlagen. Die Polizei ermittelt noch und hofft auf Zeugenaussagen, um den Täter schnellstmöglich zu identifizieren. Das Ereignis zeigt, dass man auch in vermeintlich friedvollen Kleingartenanlagen nicht vor Gewalt geschützt ist.
