Die kulturelle Vielfalt der Begrüßungsgesten rund um die Welt
Ein Kuss links, ein Kuss rechts, manchmal sogar vier – in vielen Ländern ist der Wangenkuss zur Begrüßung eine gängige Tradition. Doch die korrekte Anzahl und die Art des Kusses variieren je nach Region erheblich. Während die Franzosen als wahre Meister der Wangenküsse gelten, setzen andere Länder eher auf Händedruck oder Verbeugung. Bei einer Reise ins Ausland ist es daher ratsam, sich im Voraus über die lokalen Gepflogenheiten zu informieren, um Missverständnisse zu vermeiden.
In Europa ist der Wangenkuss besonders verbreitet, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung. Während in Frankreich bis zu vier Küsse üblich sind, begnügt man sich in anderen Ländern mit zwei. Belgier, Niederländer und Schweizer bevorzugen sogar eine ungerade Anzahl von Küssen. Dennoch gilt überall: Der Kuss sollte nur angedeutet werden, ohne zu leidenschaftlich zu wirken. Feuchte Küsse oder Lippenstiftabdrücke sind ein absolutes No-Go.
Je nach Land sind auch andere Begrüßungsgesten üblich. In Skandinavien zum Beispiel setzt man eher auf einen kräftigen Händedruck, während man in den USA und Großbritannien ebenfalls auf diesen traditionellen Handschlag setzt. In Japan verbeugt man sich, während in Indien oder Thailand die Hände auf Brusthöhe aneinander gelegt werden. Selbst in der Arktis gibt es mit dem Nasenkuss eine ganz besondere Form der Begrüßung.
Die Vielfalt der Begrüßungsgesten spiegelt die kulturelle Vielfalt der Länder wider und macht Reisen zu einem spannenden interkulturellen Erlebnis. Egal ob Küsschen, Händedruck oder Verbeugung – jeder Ausdruck der Höflichkeit hat seinen eigenen Charme und sollte respektiert werden, um Missverständnisse zu vermeiden.
Bei all den unterschiedlichen Gepflogenheiten ist es wichtig, sich respektvoll zu verhalten und die lokale Kultur zu respektieren. So wird die Begrüßung zu einem freundlichen und herzlichen Akt, der den Beginn einer schönen Reise einläutet.
