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Schlechtes Wetter: Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel für Samstag abgesagt

Aufgrund des schlechten Wetters wurde die für Samstag (heute) geplante Hahnenkamm-Abfahrt bei der Herren-Ski-Weltmeisterschaft in Kitzbühel abgesagt. Der Regen im unteren Teil der Route habe den Hang des legendären Streif zu stark beeinträchtigt, sagten die Organisatoren. Die Organisatoren wollten bis Mittag über das Wettbewerbsprogramm für Sonntag entscheiden. Ein Super-G sollte eigentlich am Ende des Wochenendes gestartet werden.

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Der Klassiker auf der Streif wurde am Freitag nach 30 Startern und mehreren Pflichtpausen abgesagt. Der Schweizer Beat Feuz gewann vor Matthias Mayer aus Österreich und Dominik Paris aus Südtirol. Aufgrund schlechter Sicht und manchmal gefährlicher Winde konnte das Rennen aus Sicherheitsgründen nicht fortgesetzt werden. Zuvor waren Ryan Cochran-Siegle aus den USA und der Schweizer Urs Kryenbühl schwer gestürzt und mit dem Hubschrauber weggeflogen.

Kurz vor dem Ziel in der berüchtigten Traverse verlor der US-Profi die Kontrolle über die Skier und prallte mit voller Geschwindigkeit gegen ein Sicherheitsnetz. Infolge des starken Aufpralls – der Mitfavorit wurde mit Rücken und Nacken auf den Kopf in die Grenze gedrückt – durchbrach er das Netz und blieb dahinter liegen. Das Jury-Radio gab bekannt, dass der 28-Jährige Schmerzen in der Schulter hatte. Wenig später erwischte Kryenbühl es beim Zielsprung. Der 26-Jährige stellte sich für den Weitsprung falsch ein, verlor das Gleichgewicht in der Luft und stürzte mit dem Kopf voran auf die Piste. Nachdem er zunächst regungslos gelegen hatte, bewegte er sich danach zumindest wieder. Der Konföderierte wurde lange Zeit medizinisch behandelt.

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