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Kampf gegen Immobilien-Heuschrecken: Altenburgs Maßnahmen zur Erhaltung der Wohnhäuser

Leerstand in Altenburg: Maßnahmen gegen spekulative Immobilien

Warum sind viele Gebäude in Altenburg von Leerstand betroffen?

Leerstehende Häuser prägen nicht nur die Stadtteile Nord und Südost, sondern haben sich auch in der Altenburger Innenstadt und am Markt ausgebreitet. Der Grund dafür liegt darin, dass eine beträchtliche Anzahl von Immobilien von sogenannten „Immobilien-Heuschrecken“ gekauft und dann leer gelassen wird. Diese Unternehmen spekulieren auf den steigenden Wert der Grundstücke und verkaufen sie weiter, anstatt in die Sanierung zu investieren.

Welche Maßnahmen ergreift die Stadt Altenburg gegen Leerstand?

Die Stadt Altenburg hat begrenzte Handlungsmöglichkeiten, um gegen untätige Eigentümer und den fortschreitenden Verfall stadtbildprägender Häuser vorzugehen. Dennoch waren in zwei Fällen jüngst Erfolge zu verzeichnen. Im LVZ-Gespräch erläutert Bürgermeister und Verwaltungsjurist Frank Rosenfeld (SPD) die Eingriffsmöglichkeiten der Stadt.

Was sind Immobilien-Heuschrecken?

Unter dem Begriff „Immobilien-Heuschrecken“ versteht man Unternehmen, die ausschließlich Grundstücke kaufen, um mit ihnen spekulativ zu handeln. Anstatt in die Sanierung und Instandhaltung zu investieren, zielen diese Firmen darauf ab, die Grundstücke schnellstmöglich mit Gewinn weiterzuverkaufen.

Wie kann die Stadt gegen untätige Eigentümer vorgehen?

Die Stadt Altenburg hat begrenzte Möglichkeiten, um gegen untätige Eigentümer vorzugehen. Eine erfolgversprechende Strategie besteht darin, den Eigentümern Fristen zur Instandsetzung ihrer Häuser zu setzen. Kommen diese ihrer Verpflichtung nicht nach, kann die Stadt Maßnahmen ergreifen, beispielsweise durch Zwangsgelder oder durch die Vergabe von Sanierungsaufträgen an Dritte.

Was sind die Erfolge der Stadt Altenburg im Kampf gegen Leerstand?

In zwei Fällen konnte die Stadt Altenburg kürzlich Erfolge im Kampf gegen Leerstand verzeichnen. Dabei gelang es, untätige Eigentümer dazu zu bewegen, ihre Gebäude instand zu setzen. Diese Erfolge zeigen, dass die Stadt trotz begrenzter Handlungsmöglichkeiten erfolgreich gegen den fortschreitenden Verfall stadtbildprägender Häuser vorgehen kann.

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