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Investition in Bildung und Kinder: Oschatz als Vorbild für soziale Stadtentwicklung

Vorbildlich: Oschatz investiert viel Geld in Bildung und Kinder

Das Geld ist in vielen Kommunen knapp. Das ist in Oschatz nicht anders. Doch hier gibt es den Mut, das Geld auch in Bereichen auszugeben, die nicht profitabel, sondern sozial sind. Ein Kommentar.

Oschatz. Die Stadt Oschatz hat in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hand genommen und in Projekte für Kinder und Bildung investiert. Da sind unter anderem der neu gebaute Hort Grashüpfer, die umfassende Sanierung der Robert-Härtwig-Oberschule oder die Einführung der digitalen Tafeln an den Schulen. Doch damit nicht genug. Die Stadt will weiterhin viel Geld in diesem Bereich ausgeben. Der Baubeginn für die Dreifelder-Halle an der Bahnhofstraße scheint nur der Auftakt zu sein. Neben diesem rund zehn Millionen Euro teuren Vorhaben hat die Stadt zwei weitere Großprojekte in der Hinterhand. Das sind der Neubau einer Grundschule mit Hort in Oschatz West und der Neubau einer großen Kindertagesstätte im Oschatzer Ortsteil Fliegerhorst. Beide Vorhaben dürften bei den Baukosten mit hoher Wahrscheinlichkeit im Millionenbereich liegen. Mit Sicherheit wird sich für jedes dieser Vorhaben eine Kofinanzierung beziehungsweise eine großzügige Förderung finden lassen.

Doch um einen Eigenanteil wird die Stadt Oschatz nicht herumkommen. Und so kommen viele Millionen Euro zusammen, die aus dem Stadtsäckel bezahlt werden müssen. Das erfordert schon eine gewisse kommunalpolitische Risikofreudigkeit. Aber Oschatz hat offensichtlich die Stadträte und den Oberbürgermeister, welche die entsprechenden Entscheidungen auf den Weg bringen und auch in der Öffentlichkeit vertreten.

Quelle: LVZ

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