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Häusliche Gewalt in Nordsachsen auf dem Vormarsch: Kinder zunehmend betroffen

Kontrolle, Demütigung, Prügel: Häusliche Gewalt hat viele Gesichter. Die Zahlen steigen und auch die Formen der Gewalt wandeln sich, berichtet die Fachstelle für Nordsachsen in Torgau.

Nordsachsen. 227 Menschen hat die Beratungsstelle für häusliche Gewalt in Torgau vergangenes Jahr beraten. Sie alle waren in irgendeiner Form von Gewalt betroffen, sei es körperliche oder sexualisierte, psychische oder finanzielle Gewalt – oft auch von mehreren gleichzeitig. „Die Fälle werden immer komplizierter“, sagt Stefanie Thieroff. Sie ist Sozialpädagogin bei der Beratungsstelle für häusliche Gewalt in Torgau, die für den gesamten Landkreis Nordsachsen zuständig ist.

Häusliche Gewalt trifft Kinder oft auch als Zeugen. Die Beratungsstelle für Nordsachsen verzeichnet seit Jahren steigende Fallzahlen häuslicher Gewalt und berät immer öfter auch Kinder.

Die zunehmende Gewalt in Nordsachsen betrifft vor allem Kinder. Laut der Beratungsstelle für häusliche Gewalt in Torgau sind immer mehr Kinder Zeugen von häuslicher Gewalt. Im vergangenen Jahr hat die Beratungsstelle 227 Menschen beraten, die Opfer von häuslicher Gewalt waren. Dabei handelte es sich um unterschiedliche Formen von Gewalt, wie körperliche, sexualisierte, psychische oder finanzielle Gewalt. Bei vielen Fällen lag eine Kombination dieser Formen vor. Die Sozialpädagogin Stefanie Thieroff berichtet, dass die Fälle immer komplizierter werden.

Die Opfer häuslicher Gewalt leiden nicht nur unter den direkten Auswirkungen der Gewalt, sondern auch unter den psychischen Folgen. Besonders betroffen sind Kinder, die häusliche Gewalt als Zeugen miterleben müssen. Laut der Beratungsstelle für Nordsachsen nimmt die Anzahl der betroffenen Kinder seit Jahren zu. Aus diesem Grund berät die Beratungsstelle neben den erwachsenen Opfern auch immer öfter Kinder.

Häusliche Gewalt hat viele Gesichter und zeigt sich in unterschiedlichen Formen. Dabei sind die Täter mehrheitlich Männer. Die Fachstelle für Nordsachsen in Torgau berichtet, dass sich die Formen der Gewalt stetig wandeln. Kontrolle, Demütigung und Prügel sind nur einige Ausprägungen der häuslichen Gewalt.

Die Beratungsstelle in Torgau ist für den gesamten Landkreis Nordsachsen zuständig und sieht sich mit immer komplexeren Fällen konfrontiert. Stefanie Thieroff, Sozialpädagogin bei der Beratungsstelle, warnt vor den gravierenden Folgen der Gewalt für die Betroffenen. Neben den direkten körperlichen und finanziellen Auswirkungen leiden die Opfer auch unter den psychischen Belastungen.

Die steigenden Fallzahlen zeigen, dass häusliche Gewalt ein großes Problem in Nordsachsen ist. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass immer mehr Kinder als Zeugen von Gewalt in ihrem eigenen Zuhause miterleben müssen. Die Beratungsstelle in Torgau setzt sich daher verstärkt dafür ein, auch Kinder zu beraten und ihnen Unterstützung anzubieten.

Die Beratungsstelle für häusliche Gewalt in Nordsachsen ist eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene. Hier erhalten sie Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung der traumatischen Erlebnisse. Es ist von großer Bedeutung, dass die Gesellschaft dieses Problem ernst nimmt und Betroffenen die nötige Unterstützung bietet, um aus der Gewaltspirale ausbrechen zu können.

Es bleibt zu hoffen, dass mit vermehrten Aufklärungsmaßnahmen und der Stärkung der Beratungsstellen häusliche Gewalt in Nordsachsen eingedämmt werden kann. Nur so können die Opfer aus ihrer belastenden Situation befreit und ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt werden.

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