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Gefährliche Ausflüge: Mein lieber Schwan – Wandergeflügel bremst in Nobitz Autofahrer aus

Mein lieber Schwan: Wandergeflügel bremst in Nobitz Autofahrer aus

Eine Schwanenfamilie schwebt im Nobitzer Ortsteil Kraschwitz in täglicher Lebensgefahr. Die Tiere sind immer wieder auf der Straße unterwegs – ein Jungtier ist bereits gestorben.

Lebensgefahr für Schwanenfamilie

Im kleinen Kraschwitz bei Nobitz sorgt eine Schwanenfamilie für nahezu tägliche Bremsmanöver und Hupkonzerte. Die beiden Elterntiere und ihr Nachwuchs pendeln zwischen Teich und Feld, zwischen Badevergnügen und Fress-Schlaf-Platz, berichtet Andrea Rücker, die Vorsitzende des Altenburger Vereins „Hoffnung für Wildenten, Schwäne & Co.“. Mehrere Anwohner hätten sie bereits angerufen und von brenzligen Situationen berichtet.

Gefahr auf der Durchgangsstraße

Teich und Feld werden durch eine längere Wegstrecke entlang der Kraschwitzer Durchgangsstraße getrennt. Die Schwäne nutzen unbeirrt die Straße als Wanderweg und queren diese dort regelmäßig. Das Jungtier kann noch nicht fliegen und ist somit besonders gefährdet.

Jungschwan liegt tot im Feld

Das Problem besteht bereits seit Juli/August und wird durch Autofahrer verschärft, die sich nicht an das vorgeschriebene Höchsttempo von 30 km/h halten. So mancher sieht die Straße zwischen Nobitz und Bocka eher als Rennstrecke an. Leider hat ein Jungschwan bereits den Straßenverkehr nicht überlebt und wurde tot im Feld gefunden.

Rücksicht und Vorsicht geboten

Es ist unklar, ob der Jungschwan angefahren wurde oder aus anderen Gründen gestorben ist, so die Tierschützerin. Sie bittet die Autofahrer um Rücksichtnahme und appelliert an deren Verantwortungsbewusstsein. In wenigen Wochen, wenn der Nachwuchs fliegen kann, wird die Gefahr gebannt sein.

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