Lungenkrebszentrum am UKL erhält bedeutende Zertifizierung für Qualität!
Das Lungenkrebszentrum am UKL in Leipzig erhält DKG-Zertifizierung, bestätigt hohe Behandlungsqualität und interdisziplinäre Versorgung.

Lungenkrebszentrum am UKL erhält bedeutende Zertifizierung für Qualität!
Das Lungenkrebszentrum am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat erfolgreich sein Zertifikat von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erhalten. Diese erstmalige Zertifizierung bescheinigt die hohe Qualität der Diagnostik und Behandlung bei Lungenkrebserkrankungen, die zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland gehören. Jährlich erkranken etwa 57.500 Menschen an Lungenkrebs, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen. Das Haupt-Risikofaktor bleibt das Rauchen, und häufig wird die Krankheit erst spät diagnostiziert, was die Behandlung erheblich erschwert. Prof. Matthias Steinert, Leiter der Thoraxchirurgie am UKL, hebt die Fortschritte in der Diagnostik und Therapie hervor, welche neue Behandlungsmöglichkeiten für fortgeschrittene Tumoren bieten. Laut l-iz.de wurde das Audit der DKG ohne Anmerkungen abgeschlossen und das Zentrum erhielt einen sehr positiven Gesamteindruck.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung am UKL. Thoraxchirurgen, Pneumologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner, Pathologen und Onkologen arbeiten Hand in Hand, um die Lungenkrebsbehandlung zu optimieren. Prof. Hubert Wirtz, Leiter der Pneumologie, freut sich über die Bestätigung der gemeinsamen Anstrengungen, die auf die Patient:innen fokussiert sind. Der Erfolg des Zentrums beruht auch auf der Einhaltung der Mindestfallzahlen, mit über 200 Primärtumorfällen und 75 chirurgischen Resektionen im vergangenen Jahr.
Erweiterung des Versorgungsangebots
Das Universitäre Krebszentrum (UCCL) am UKL wurde ebenfalls als „Onkologisches Zentrum“ zertifiziert, was das Krankenhaus zum einzigen Krebszentrum in der Region mit diesem Qualitätszertifikat macht. Die Zertifizierung wurde durch die detaillierte Prüfung von 25 Fachbereichen, die an der Krebsbehandlung beteiligt sind, erteilt. Diese umfasste nicht nur die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie, sondern auch die Patientenbetreuung und den Einsatz moderner Verfahren. Angeblich erfüllte das UKL die strengen Beurteilungskriterien der DKG, wobei Behandlungsergebnisse, Komplikationen und Rückfallquoten analysiert wurden. Der gesamte Prozess betonte die hohe Qualität der Arbeit, einschließlich der Bereiche Pathologie, Bildgebung, Chirurgie, Pflege und Physiotherapie. Diese Informationen sind der Berichterstattung von management-krankenhaus.de zu entnehmen.
Zudem wurde das Spektrum an spezialisierten Zentren am UKL vor der Zertifizierung erweitert. Diese umfassen nun neben den etablierten Organkrebszentren wie dem Hauttumorzentrum und Prostatakarzinomzentrum auch neue Einrichtungen wie das neuroonkologische Zentrum, gynäkologisches Krebszentrum, Kopf-Hals-Tumorzentrum sowie einen Schwerpunkt für gastrointestinale Tumoren. Diese Erweiterungen bieten Patienten eine umfassende Versorgung und innovative Behandlungsansätze, während die enge Zusammenarbeit mit regionalen Krankenhäusern und Praxen für eine heimatnahe Betreuung sorgt.
Die Patienten profitieren vom Zugang zu neuesten Technologien und Studien, die rasch in die Diagnostik und Therapie integriert werden. Auch ist das UKL-Radiologen- und Pneumologischenteam bereit für die Einführung eines Screeningprogramms zur Früherkennung von Lungenkrebs. Laut Prof. Florian Lordick, dem Leiter des Universitären Krebszentrums, stellt die Zertifizierung eine wichtige Ergänzung des Leistungsspektrums dar und bestätigt die Qualität der Versorgung, die Patienten am UKL erhalten.