Prager Straße in Leipzig: Gleisarbeiten kurz vor dem großen Finale!

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Wichtige Fortschritte beim Ausbau der Prager Straße in Leipzig: Ab 15. November fahren Bahnen bis Meusdorf.

Wichtige Fortschritte beim Ausbau der Prager Straße in Leipzig: Ab 15. November fahren Bahnen bis Meusdorf.
Wichtige Fortschritte beim Ausbau der Prager Straße in Leipzig: Ab 15. November fahren Bahnen bis Meusdorf.

Prager Straße in Leipzig: Gleisarbeiten kurz vor dem großen Finale!

Der Ausbau der Prager Straße in Leipzig macht bedeutende Fortschritte. Wie tag24 berichtet, sind die Gleise zwischen An der Tabaksmühle und der Friedhofsgärtnerei nahezu vollständig verlegt. Nur noch wenige Meter fehlen, um die Lücke im Bereich des Eingangs zum Südfriedhof sowie im Kreuzungsbereich An der Tabaksmühle/Schönbachstraße zu schließen. Allerdings sind noch weitere Arbeiten am Unterbau erforderlich, die abgeschlossen werden müssen, bevor die Straßenbahn wieder durchgehend fahren kann.

Ab dem 15. November sollen die Bahnen bis zur Endstelle nach Meusdorf in Betrieb gehen. Der vollständige Ausbau der Prager Straße ist für Ende Dezember geplant. Ein wichtiges Detail des Projekts ist die Erweiterung der Gleise auf einen Abstand von 2,80 Metern, um die größeren Straßenbahnen aufnehmen zu können. Bei dem Umbau war zudem ein Austausch der teilweise beschädigten Schienen notwendig. Dies führte dazu, dass die Höchstgeschwindigkeit der Bahnen an bestimmten Stellen auf nur 10 Stundenkilometer begrenzt werden musste.

Verkehrspolitische Diskussionen

MDR erklärt Jung, dass die Stadt sich an diesen Stadtratsbeschluss gebunden fühlt. Darüber hinaus hat die Stadt versucht, über die Denkmalbehörde Klarheit bezüglich möglicher Umbaumaßnahmen zu erhalten, jedoch bislang ohne Erfolg.

Die Bürgerinitiative Prager Straße kritisiert die Stadtverwaltung scharf und bezeichnet die Aussagen des Oberbürgermeisters als „leere Worte“. Die Denkmalbehörde hat für die stadtauswärtige Seite der Prager Straße bislang kein positives Votum abgegeben. In einer Machbarkeitsstudie hat die Bürgerinitiative deutlich gemacht, dass alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden sollten, wofür ein überfahrbares Gleis notwendig wäre.

Zusätzlich gab es ursprünglich Pläne, die vier Fahrspuren auf Höhe des Völkerschlachtdenkmals und des Südfriedhofs auf zwei Spuren zu reduzieren, um mehr Raum für den öffentlichen Personennahverkehr und Radfahrer zu schaffen. Dieser Plan wurde jedoch auf Antrag der CDU-Fraktion im November 2024 erneut diskutiert, und eine Mehrheit im Stadtrat sprach sich für den Erhalt der vier Autospuren aus.