Lebensrettende Petition: Blitzer für Probstheidaer Straße gefordert!
Anwohner in Leipzig fordern mit Petition einen Radarblitzer auf der Probstheidaer Straße nach tragischem Unfall am 14. September.

Lebensrettende Petition: Blitzer für Probstheidaer Straße gefordert!
Die Sicherheit im Straßenverkehr ist in Leipzig ein immer dringlicher werdendes Thema. So zeigt eine kürzlich gestartete Petition von Anwohnern der Probstheidaer Straße, wie schwer nachvollziehbare Unfälle die Menschheit an ihre Grenzen bringen können. Anlass für die Petition war ein tragischer Vorfall am 14. September 2025, bei dem eine ältere Dame, die den Anwohnern bekannt war, ums Leben kam.
Nachdem einige Anwohner Zeugen des Unfalls wurden und teilweise als Ersthelfer zur Stelle waren, kamen sie auf die Idee, sich für mehr Sicherheit in ihrer Wohngegend einzusetzen. Der geforderte Blitzer soll die Höchstgeschwindigkeit an der Unfallstelle regulieren und so dazu beitragen, dass solche tragischen Ereignisse in Zukunft verhindert werden können. Besonders im Sommer und an Wochenenden wird die Probstheidaer Straße stark genutzt, und auch Schulkinder überqueren häufig die Straße, ohne dabei auf die Ampelanlagen zu achten.
Die Forderung nach mehr Verkehrssicherheit
Die Petition hat mehrere gute Gründe aufgeführt, warum die Installation eines Blitzers notwendig ist. Dazu gehören die hohe Frequenz von Verkehrsteilnehmern, die den Übergang nutzen, sowie die schwierigen Sichtverhältnisse beim Verlassen des Wohngebiets am Frau-Holle-Weg. Parkende Fahrzeuge und Kurven verschlimmern die Situation. Zudem sind der angrenzende Naherholungspark und die ländliche Umgebung, die Autofahrer zum Rasen verleiten, weitere Aspekte, die die Anwohner besorgt sein lassen.
Zusätzlich zum Anliegen der Anwohner haben sich auch politische Fraktionen der Stadt für mehr Sicherheit eingesetzt. Die SPD-Fraktion Leipzig hat eine Anfrage an die Stadtverwaltung und die Polizei gestellt, um Informationen über die Verkehrsüberwachung in der Region zu erlangen. Dabei wurde festgestellt, dass der Polizeibezirk Westsachsen die geringsten Werte in der Verkehrsüberwachung in Sachsen aufweist. Um dem entgegenzuwirken, erhoffen sich die Politiker konkretere Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Erforderliche Maßnahmen und Statistiken
In ihrem Anliegen verlangen die SPD-Politiker eine detaillierte Aufschlüsselung der Verkehrsüberwachungsmaßnahmen und Blitzer im Zeitraum zwischen 2019 und 2023. Dazu gehören unter anderem:
- Anzahl der stationären Blitzer zur Geschwindigkeitsüberwachung
- Anzahl der stationären Blitzer für Rotlichtverstöße
- Anzahl der mobilen Blitzer
- Höhe der verhängten Bußgelder nach Kategorien
Mit diesen Informationen hoffen die Anwohner und die SPD-Fraktion, die Aufmerksamkeit der Stadtverwaltung auf die dringenden Sicherheitsbedürfnisse in Leipzig zu lenken.
Das Schicksal der verstorbenen Dame und die Sorgen der Anwohner spiegeln nicht nur persönliche Tragödien wider, sondern unterstreichen auch die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Stadt. Die Petition, die unter dem Titel “Das Leben ist uns wichtig – fester Blitzer auf der Probstheidaer Straße” ins Leben gerufen wurde, zeigt, dass die Bürger in Leipzig aktiv werden, um ihre Lebensqualität und Sicherheit zu verteidigen. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Stadtverwaltung als auch die Polizei die Anliegen ernst nehmen und zeitnah handeln.
Weitere Informationen zur Petition sind auf der Seite von openPetition verfügbar. Zudem können Interessierte die Diskussionen um die Verkehrssicherheit in Leipzig auf der Webseite der SPD-Fraktion Leipzig verfolgen.