Kölner läuft 147 Kilometer für Frauenhaus – Spendenziel fast erreicht!

Robin Pfleger lief 147 Kilometer für das Kölner Frauenhaus und sammelte über Social Media 2600 Euro. Eine wichtige Spendenaktion.
Robin Pfleger lief 147 Kilometer für das Kölner Frauenhaus und sammelte über Social Media 2600 Euro. Eine wichtige Spendenaktion. (Symbolbild/Mein Leipzig)

Lindenthal, Deutschland - Am vergangenen Wochenende zeigte Robin Pfleger einen bemerkenswerten Einsatz für soziale Belange, indem er in einer anspruchsvollen Spendenaktion 147 Kilometer um den Decksteiner Weiher lief. Der Lauf fand am Samstagmorgen um 7 Uhr in der Nähe des Geißbockheims statt und dauerte insgesamt 22 Stunden. Ziel dieser außergewöhnlichen Anstrengung war es, Spenden für das Kölner Frauenhaus zu sammeln. Pfleger lief in Anlehnung an den Backyard-Ultra-Wettbewerb aus den USA, bei dem die Teilnehmer innerhalb von 24 Stunden Runden von 6,706 Kilometern absolvieren müssen. Um die notwendige Distanz zu erreichen, verlagerte Pfleger die Runde jedoch um den Weiher, da diese nicht ganz der geforderten Länge entsprach.

Während des Laufs benötigte Pfleger meist eine Dreiviertelstunde pro Runde und wurde von Freunden tatkräftig unterstützt. Ein Freund hatte sogar eine Verpflegungsstation eingerichtet und eine Hängematte mitgebracht, um ihm während der langen Stunden des Laufens eine kleine Pause zu ermöglichen. Besonders herausfordernd wurde die Nacht zwischen 1 und 5 Uhr, als Pfleger alleine war und schließlich wegen eines aufkommenden Gewitters aufgeben musste.

Fonds für das Kölner Frauenhaus

Frühere Erfahrungen mit Ultra-Marathons hatten Robin Pfleger bereits in die Lage versetzt, für soziale Projekte Spenden zu sammeln. Bei einem früheren Lauf erzielte er 60 Euro, während er für seine aktuelle Aktion über Social Media bemerkenswerte 2600 Euro einging. Pfleger plant, die Summe auf 3000 Euro zu erhöhen. Die gesammelten Spenden kommen dem Trägerverein des Kölner Frauenhauses, Frauen helfen Frauen, zugute. Pfleger betont die Bedeutung, lokale Institutionen zu unterstützen und einen klaren Akzent für Feminismus zu setzen. Eines der nächsten Ziele ist die symbolische Übergabe eines Schecks, bei der er sich auch über die Arbeit des Frauenhauses informieren möchte.

Globale Herausforderungen und Solidarität

Die Bedeutung solcher Spendenaktionen wird auch vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen sichtbar, die durch den Klimawandel, Konflikte und Naturkatastrophen verstärkt werden. Die Corona-Pandemie hat die Hunger- und Armutsproblematik in vielen Projekten der Welthungerhilfe verstärkt. Durch gezielte Spenden soll nicht nur Hilfe für akute Krisen, wie in Indien, bereitgestellt werden, sondern auch die langfristige Unterstützung von Projekten in anderen betroffenen Regionen wie Mali, Liberia und Burundi. Der virtuelle Spendenlauf leistet damit einen wichtigen Beitrag, um die Not zu lindern und Menschen in Krisensituationen systematisch zu helfen. [Welthungerhilfe] stellt sicher, dass die Gelder dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.

In Anbetracht der hervorragenden Leistung von Robin Pfleger und der anhaltenden Globalisierung der Hilfsmaßnahmen wird deutlich, wie wichtig die Unterstützung lokaler sowie globaler Initiativen ist, um Fortschritte im Kampf gegen Hunger und Ungerechtigkeit zu ermöglichen.

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Ort Lindenthal, Deutschland
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