Unvergesslicher Abend mit Karl-Markus Gauß: Film und Lesung im Europark!
Erleben Sie am 22. Oktober die Vorführung von Johannes Holzhausens Film über Karl-Markus Gauß im Europark, Salzburg.

Unvergesslicher Abend mit Karl-Markus Gauß: Film und Lesung im Europark!
In der kommenden Veranstaltung in Leipzig wird ein besonderes Filmereignis präsentiert: der Porträtfilm „Schlendern ist mein Metier“ von Johannes Holzhausen. Dieser Film bringt den herausragenden Schriftsteller Karl-Markus Gauß und seine Frau Maresi auf einer Reise von Salzburg bis an die Ränder Europas ins Bild. SN.at berichtet, dass der Film Gauß als aufmerksamen Beobachter und Menschenfreund zeigt und die Zuschauer in seine Gedankenwelt eintauchen lässt.
Die Vorführung des Films findet am Mittwoch, den 22. Oktober, um 19.30 Uhr im Oval – Die Bühne im Europark statt. Nach dem Film wird es eine Lesung von Gauß aus seinem Text „Als ich einmal fast ein Filmstar wurde“ geben, gefolgt von einem Gespräch mit dem Regisseur Holzhausen und Gauß selbst. Interessierte können Tickets unter der Telefonnummer 0662/845110 erwerben.
Ein kreatives Portrait
Der Dokumentarfilm „Schlendern ist mein Metier“ geht weit über das bloße Portätiert-sein hinaus. Der Regisseur Johannes Holzhausen sieht in Gauß einen Schriftsteller, dessen Werk ihn maßgeblich beeinflusst hat. Besonders beeindruckt zeigt sich Holzhausen von Gauß’ Buch „Im Wald der Metropolen“, das eine tiefe emotionale Resonanz hinterlässt. DimDimFilm hebt hervor, dass Gauß’ Werke alltägliche Beobachtungen thematisieren und sie mit größeren Geschichten verknüpfen. Dies spiegelt sich auch in Holzhausens Film wider, der Parallelen zwischen Gauß’ Schreibstil und der narrativen Erzählweise aufzeigt.
Die Idee des „gesuchten Zufalls“, die Holzhausen in der kreativen Arbeit betont, spielt eine zentrale Rolle in der Darstellung von Gauß. Der Film begleitet ihn auf verschiedenen Reisen, insbesondere durch Osteuropa und die österreichische Provinz. Holzhausen thematisiert auch die Gespräche zwischen Gauß und seinen Gesprächspartnern, die eine wesentliche Bedeutung für den Film haben.
Ein persönlicher Zugang
Ein besonderes Erlebnis für Holzhausen war die Begegnung mit Gauß in Salzburg, als er ihm seinen Film „The Royal Train“ vorstellte. Diese Begegnung führte zu einer Freundschaft, die jedoch durch die COVID-19-Pandemie und den Ukraine-Konflikt in ihrer Entwicklung eingeschränkt wurde. Der plötzliche Herzinfarkt von Gauß brachte eine Wendung in die Erzählung des Films und verlieh ihr eine ernstere Note.
„Schlendern ist mein Metier“ wird als Hommage an die Kunst des langsamen Reisens wahrgenommen und thematisiert, auf welche Weise Literatur Einfluss auf das Leben und die Geschichte nehmen kann. Holzhausen reflektiert über die Bedeutung des langsamen Reisens und das Schlendern in verschiedenen Kontexten, was den Film zu einer einzigartigen Betrachtung der kreativen und literarischen Prozesse des zeitgenössischen Schriftstellers Gauß macht.