Neue Lärmschutzwand für Grünau: Bau startet im August 2025!

Neue Lärmschutzwand für Grünau: Bau startet im August 2025!

In Zürich steht ein bedeutendes Bauprojekt bevor, das die Lebensqualität der Anwohner im Quartier Grünau erheblich verbessern könnte. Ab Mitte August 2025 beginnen die Arbeiten an einer neuen Lärmschutzwand entlang der Bernerstrasse Nord. Diese Maßnahme ist Teil der umfassenden Sanierung eines Abschnitts der Nationalstraße, die darauf abzielt, die Lärmbelastung für die Anwohner zu reduzieren. Die Lärmschutzwand wird sich über eine Länge von 850 Metern erstrecken und eine Höhe von 4,5 Metern erreichen, was eine spürbare Verbesserung des Wohnumfeldes bedeuten soll. nau.ch berichtet, dass …

Im Rahmen dieses Projekts werden nicht nur die Lärmschutzwand selbst, sondern auch lärmreduzierende Straßenbeläge, niedrigere Tempolimits und angepasste Verkehrsführungen umgesetzt. Die Bauarbeiten für die Betonelemente sind für den Zeitraum von August bis November 2025 angesetzt. Die Montage der eigentlichen Glasscheiben, die als Teil der Lärmschutzwand fungieren werden, wird voraussichtlich von Oktober bis November 2025 erfolgen. Die gesamte Lärmschutzwand soll bis Januar 2026 fertiggestellt sein, wobei die Termine witterungsbedingt variieren können.

Gestaltung und Vision

Die Gestaltung der Lärmschutzwand hat nicht nur funktionale, sondern auch ästhetische Ziele. Die Stadt Zürich strebt eine visuelle Aufwertung des Quartiers an und möchte, dass die Lärmschutzwand ein identitätsstiftendes Element für die Anwohner wird. Zu diesem Zweck wurde bereits 2013 ein Ideenwettbewerb zur Gestaltung der Lärmschutzwand durchgeführt. Dabei wurden 32 eingegangene Vorschläge von einer Jury aus Stadtvertretern, Architektur- und Kunstfachleuten sowie Quartiersvertretern bewertet. Strichfest berichtet, dass …

Die Lärmschutzwand wird aus speziell behandelten Glaselementen bestehen, die nicht nur schallabsorbierend wirken, sondern auch als Filter zwischen der Autobahn und dem Wohnquartier fungieren. Diese Glaselemente sind in unterschiedlichen Ätzungen und Transparenzgraden gestaltet und sollen Licht sowie Bewegungen von Fahrzeugen und Personen reflektieren. Dadurch entsteht eine Wechselwirkung, die dem Quartier Grünau zusätzlich zu den schützenden Eigenschaften der Wand eine lebendige Atmosphäre verleihen soll.

Projektträger und Finanzierung

Der Bund und die Stadt Zürich arbeiten in Zusammenarbeit an diesem bedeutenden Bauvorhaben. Die Astras ist als Bauherrin verantwortlich und trägt die Kosten des Projekts. Ziel ist es, eine nachhaltige Lösung zu finden, die die Lebensqualität im Grünauquartier langfristig sicherstellt und moderne Standards für Lebensraum und Verkehrsführungen verbindet. Die Lärmschutzwand wird somit nicht nur als technische Maßnahme, sondern als integraler Bestandteil eines zukunftsorientierten Stadtplans betrachtet.