Im Zeitalter der Digitalisierung hat sich das Einkaufsverhalten der Verbraucher zunehmend verändert. Während man in der Vergangenheit ausschließlich nur zum Shoppen in die Stadt gehen und fahren musste, um die Lieblingsgeschäfte aufzusuchen und den Lieblingsartikel auszuspähen, kann man dies heute binnen weniger Sekunden am PC oder Smartphone tätigen. Mit wenigen Klicks nur eröffnet sich dem potenziellen Käufer ein Dorado an vielen verschiedenen Anbietern, die allesamt das gleiche bezwecken: Dem Verbraucher so bequem und schnell wie möglich seinen Wunschartikel unter die Nase zu reiben und bestmöglich zu präsentieren. Rabattaktionen, Sonderpreise und Reduzierungen finden online wie offline statt.
Somit kann der Kunde am Ende in aller Ruhe von zuhause aus oder in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit und eigentlich von überall aus virtuell shoppen gehen. Doch das Feeling, mit den Freundinnen durch die Stadt zu bummeln, dabei im Eiscafe eine Shoppingpause einzulegen und dann von Geschäft zu Geschäft ziehen und andere Vorzüge des Einkaufens auf herkömmliche Weise bleibt allerdings aus. Welche Variante ist schlussendlich die bessere? Welche bevorzugt der Verbraucher und warum?
Shoppen online via Mausklick
Das Shoppen via Mausklick hat einen ganz wichtigen und prägnanten Vorteil gegenüber des offline Shoppens: Es ist einfach schneller. Denn schon bei der Suche am PC oder Smartphone kann man binnen weniger Minuten schon fündig werden und bestellen. Von der Suche, über die Auswahl, bis hin zur Bestellung und Bezahlungen vergehen nicht selten weniger als fünf Minuten. Ein unschlagbares Argument. Auch in Sachen Rückgabe und Umtausch funktioniert dies heute recht einfach und ebenso schnell. Die Auswahl ist online gigantisch und deutlich größer, als offline und auch die Vergleichsmöglichkeiten sind breit gefächert. Auch für die Anbieter selber ist es dank Systemen wie zum Beispiel Shopify immer leichter geworden, erfolgreiche und zum Einkauf einladende Onlineauftritt auf die Beine zu stellen. Diese kämpfen im Internet jedoch um Sichtbarkeit und so wird zum Beispiel nicht selten auf Spezialdienstleister wie eine Shopify SEO Agentur zurückgegriffen.
Die Nachteile: Das haptische Gefühl den Wunschartikel in der Hand halten zu können, bleibt aus. Auch die Abweichungen von Optik und Farbe können stark variieren und ein fälschliches Bild erzeugen. Der Transport der Waren erfolgt meist via LKW-Transport, dies bedeutet im Klartext, dass in puncto nachhaltiger Einkauf das Onlineshoppen nicht weniger gut dasteht, als das Fahren zum Shoppen mit dem Auto in die Stadt. Aber: Während der Transport der Waren online definitiv auf herkömmlichen Transportwegen erfolgen muss, kann der Verbraucher beim Offlineshoppen wählen und zu Fuß in die Stadt gehen oder mit dem Rad.
Einkaufen in der Stadt
Der obligatorische Samstagsbummel durch die Stadt hat sich bei vielen über Jahrzehnte hinweg fest etabliert. Es gehört einfach zum Abschluss einer Woche, dass man an einem Samstag in die Stadt geht. Und sei es nur, um sich dort mit Freunden und Gleichgesinnten zu treffen, die allesamt nichts anderes lieber tun würden, als diesen Bummel durch die City. Die Fußgängerzonen füllen sich an Tagen wie diesen und läuten die Stadtmarketing-Verantwortlichen effektiv und auch plakativ den nächsten verkaufsoffenen Sonntag ein, kommt es nicht selten vor, dass die Fußgängerzonen aus allen Nähten platzen. Die Cafés und Restaurants füllen sich und besonders in den Sommermonaten locken das ein oder andere Event, wie Livemusik und Veranstaltungen in die Stadt. So zumindest sah das Geschehen in den Städten bis dato aus. Doch die Realität sieht in vielen Fällen ganz anders aus. Leerstände in den so genannten „Geisterstädten“ reihen sich aneinander und Ladenbesitzer kämpfen um ihre Existenz. Die Vorteile: Dabei hat das Einkaufen in der Stadt viele Vorzüge. Das Bummeln und gemütliche Schlendern und dabei hier und da Rast machen zu können, ein kühles Getränk im Sommer, oder der köstliche Kakao mit Sahnehaube und der obligatorische Cappu mit den Mädels. Dabei dann die Artikel, die man kaufen möchte auch fühlen und inspizieren zu können. Diese Dinge machen letztlich das Shoppen in Echtzeit und vor Ort aus.
Die Nachteile: Die ewige Parkplatzsuche hat schon vielen die Lust am Stadtbummel vermiest und die dazugehörigen Preise, wenn man denn einen Platz gefunden hat, sind mittlerweile gesalzen. Sicher, man könnte nun auch dazu übergehen mit dem Rad in die Stadt zu fahren, allerdings braucht man größeren Einkäufen dann schon ein Lasten-Bike. Doch viele wohnen eben nicht gerade nebenan und haben eine relativ weite Anreise. Bei Wind und Wetter mit dem Rad zu fahren, oder auch beim Vorhaben größere Einkäufe zu tätigen, wie zu Geburtstagen oder zu Weihnachten, ist das Rad nicht wirklich ratsam und äußerst unbequem. Aber auch die Suche in den Geschäften nach dem ganz bestimmten Artikel kann sich mitunter als sehr anstrengend erweisen. Hinzu kommt, dass man auch mit leeren Händen zurückkommen muss, weil der ein oder andere Artikel nicht vorrätig ist. Die Fahrt zur Stadt nebst Parkplatzsuche waren also umsonst.