Umweltministerin Walker: Zukunftsprojekte im Biosphärengebiet Schwäbische Alb!
Umweltministerin Thekla Walker besuchte am 6. August 2025 das Biosphärengebiet Schwäbische Alb und informierte sich über aktuelle Projekte.

Umweltministerin Walker: Zukunftsprojekte im Biosphärengebiet Schwäbische Alb!
Am 6. August 2025 besuchte Thekla Walker, die Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Dieser Termin war Teil ihrer diesjährigen Sommertour, bei der sie sich über die aktuellen Projekte und Entwicklungen im Gebiet informieren wollte. Begleitet von Bürgermeister Mike Münzing und Regierungspräsident Klaus Tappeser wanderten sie gemeinsam entlang des Premiumwanderweges „hochgehswiggert“ im Landkreis Reutlingen. An fünf Stationen wurden zentrale Themen des Biosphärengebiets thematisiert und angeregt über nachhaltige Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert. rp.baden-wuerttemberg.de berichtet, dass die Ministerin mit vielen Informationen und Eindrücken aus dieser Wanderung zurückkehrte.
Das erste Highlight des Tages war ein Stopp auf einer Wacholderheide, wo der Fokus auf Schäferei und Naturschutz lag. Betreiber des Projekts „Inwertsetzung von Schäfereiprodukten“ präsentierten innovative Produkte aus Wolle. Unter den Präsentatoren war auch Veronika Kraiser, Geschäftsführerin der Flomax Naturmode GmbH, die von ihren positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren berichtete. Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Konzepts zur Stärkung der Regionalwirtschaft und zur Förderung nachhaltiger Landwirtschaft.
Umweltbildung im Biosphärengebiet
Die Bildungsangebote im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb wurden ebenfalls thematisiert. Diese Programme sind nicht nur auf Umweltbildung ausgerichtet, sondern fördern ein tiefes Verständnis für die komplexen Vernetzungen zwischen Mensch und Natur. Teilnehmer können aktiv Lerninhalte erleben, zum Beispiel beim Zubereiten von Linsenburgern oder beim Lauschen der Geräusche auf der Wacholderheide. Ziel dieser Programme ist es, nachhaltiges Handeln zu vermitteln und dazu anzuregen, die eigene Umwelt aktiv zu gestalten. Weitere Informationen zu Bildungsangeboten finden interessierte Gruppen unter biosphaerengebiet-alb.de.
An weiteren Stationen des Weges wurde die historische und kulturelle Bedeutung des Gebiets behandelt. Auf der Burg Derneck erläuterten Dr. Marco Birn und Achim Nagel die Rolle der Burgen innerhalb des Biosphärengebiets. Bei einem anschließenden Besuch der Burgruine Hohengundelfingen präsentierte die Familie Engst ihre Erfahrungen mit der Regionalmarke „Albgemacht“, die das Zusammenwirken von Naturschutz und Vermarktung regionaler Produkte fördert.
Die letzte Etappe der Wanderung führte die Teilnehmenden zurück zum Ausgangspunkt, wo die Ministerin das Konzept der naturschutzorientierten Regionalentwicklung lobte. Walker betonte, wie wichtig solche Projekte für die nachhaltige Entwicklung und das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge sind. Ihre positive Rückmeldung spiegelt die gemeinschaftlichen Anstrengungen wider, das Biosphärengebiet Schwäbische Alb als Modellregion für umweltfreundliche und zukunftsorientierte Entwicklung zu etablieren.