Rätselhafter Fund in Plagwitz: Explosiver Einsatz nach Angel-Entdeckung!
Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr in Leipzig-Plagwitz: Magnetangler entdeckt gefährlichen Gegenstand in der Weißen Elster.

Rätselhafter Fund in Plagwitz: Explosiver Einsatz nach Angel-Entdeckung!
In Leipzig-Plagwitz kam es am Abend zu einem bedeutenden Einsatz von Polizei und Feuerwehr, als ein Magnetangler einen ungewöhnlichen Fund machte. Der Angler hatte aus der Weißen Elster einen etwa 30 x 10 cm großen, rauchenden zylinderförmigen Gegenstand gefischt und diesen auf dem Gehweg abgelegt. Anfängliche Unsicherheiten über die Natur des Objekts führten sofort zu einem Alarmruf an die Feuerwehr, die schnell reagierte, um die Situation zu sichern und mögliche Gefahren zu minimieren. Nach Angaben von MDR umfasste der Einsatz insgesamt 21 Feuerwehrfahrzeuge, die darauf trainiert sind, mit potenziell gefährlichen Materialien umzugehen.
Der Einsatz fand seinen Höhepunkt auf der Plagwitzer Brücke, wo Feuerwehrleute in schweren Schutzanzügen den Gegenstand sicherten, um sich vor möglichen Chemikalien zu schützen. Der Bereich rund um die Brücke, insbesondere die Kreuzung Karl-Heine-/Nonnenstraße, wurde weiträumig abgesperrt. Die Polizei richtete einen 50-Meter-Absperrkreis ein und leitete den Verkehr um, um die Sicherheit der Anwohner und Passanten zu gewährleisten.
Untersuchung des Gegenstands
Bei der Untersuchung des gefundenen Gegenstands wurde schnell klar, dass es sich um eine Bedrohung handeln konnte. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde alarmiert, um eine fachgerechte Begutachtung und gegebenenfalls Entschärfung vorzunehmen. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden und endete erst gegen 1 Uhr, als die Karl-Heine-Straße wieder freigegeben wurde, wie MDR berichtete.
Der Vorfall wurde durch einen weiteren bisher weniger beachteten Aspekt ergänzt: Der Magnetangler, der am Donnerstagnachmittag in der Weißen Elster auf Munitionsteile gestoßen war, entdeckte an der nahegelegenen Könneritzbrücke zwei kleinere Gegenstände. Diese wurden ebenfalls als historische Stabbrandbombe und ein Panzerfaustkopf aus dem Zweiten Weltkrieg identifiziert. Der Angler, ein 23-Jähriger, hatte die Polizei alarmiert, nachdem er die Munitionsteile gefunden hatte. Allerdings wurde gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, da er keine Erlaubnis zum Fischen in diesem Gewässer hatte, wie Tag24 berichtete.
Zusammenfassend zeigt der Vorfall in Leipzig-Plagwitz, wie wichtig es ist, verdächtige Funde sofort zu melden und auf die Expertise der zuständigen Behörden zu vertrauen, um potentielle Gefahren für die Öffentlichkeit abzuwenden. Der schnelle Einsatz von Feuerwehr und Polizei verhinderte Schlimmeres und stellte die Sicherheit der Bürger in den Vordergrund.