Bestsellerautoren im Gespräch: Glaube, Liebe, Hoffnung in Potsdam!

Bestsellerautoren im Gespräch: Glaube, Liebe, Hoffnung in Potsdam!

Orangerieschloss im Park Sanssouci, Potsdam, Deutschland - Im Rahmen des Literaturfestivals LIT:potsdam, das zwischen dem 1. und 6. Juli 2025 in Potsdam stattfindet, hatten die beiden Bestsellerautorinnen Helga Schubert und Daniela Krien die Gelegenheit, über zentrale Themen ihres Schaffens zu diskutieren. In einem ausverkauften Orangerieschloss im Park Sanssouci sprachen die beiden Schriftstellerinnen unter dem Titel „Glaube, Liebe, Hoffnung“ mit ihrer Gesprächspartnerin Anne-Dore Krohn über Kraftquellen und Wendepunkte im Leben.

Beide Autorinnen sind vom Leben in der DDR geprägt, und ihre persönlichen Erfahrungen fließen nachhaltig in ihre Werke ein. Schubert, die 1940 geboren wurde und mit 80 Jahren den Bachmannpreis für ihr Werk „Vom Aufstehen“ erhielt, thematisiert in ihren Schriften häufig den Einfluss von Glauben und Familiensinn auf ihr Leben und ihre Worte. Ihr aktuelles Buch „Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe“ umfasst 272 Seiten und erscheint im dtv Verlag.

Die Autorinnen und ihr Schreiben

Daniela Krien, Jahrgang 1975, ist Autorin von Bestsellern wie „Die Liebe im Ernstfall“ und „Der Brand“. Ihr Roman „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ wurde sogar verfilmt. Krien, die in Leipzig lebt, bringt in ihre Werke oft zentrale Fragen des Lebens und der menschlichen Beziehungen ein. Ihr neuestes Buch “Mein drittes Leben” hat 304 Seiten und wird ebenfalls von Diogenes veröffentlicht.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die Rolle der Religion im Alltag der beiden Autorinnen. Diese spielen eine bedeutende Rolle, wenn es darum geht, mit Momenten der Verzweiflung umzugehen und Zeit für das kreative Schreiben zu finden. Schubert und Krien reflektieren darüber, wie ihr Glaube nicht nur ihr persönliches Leben, sondern auch ihre Literatur prägt.

Das Programm des Festivals

Das Festival steht unter dem Motto „Die Zukunft der Vergangenheit“ und bietet ein vielfältiges Programm, das von Literaturkritiker Denis Scheck kuratiert wird. Den Auftakt macht Georgi Gospodinow am 1. Juli mit seinem Roman „Zeitzuflucht“ im Hans-Otto-Theater. Weitere Höhepunkte sind die Lesung von katja Lange-Müller am 2. Juli und eine Diskussion über Anpassungsstrategien im Lebenskontext am 3. Juli.

Am 4. Juli wird Navid Kermani über seine Reisen durch Ostafrika sprechen, bevor das Festival am 6. Juli mit einem Bücherfest und der Verleihung des Theodor-Fontane-Preises ausklingt. Das Orangerieschloss im Park Sanssouci wird dabei als zentraler Veranstaltungsort des Festivals dienen, während das Park der Villa Jacobs am Jungfernsee in diesem Jahr nicht genutzt wird, aber 2026 wieder zum Programm gehören soll. Der Ticketverkauf erfolgt über die offizielle Webseite des Festivals, und es gibt in diesem Jahr erstmals VIP-Karten sowie kostengünstige Hörtickets für bestimmte Veranstaltungen.

Das LIT:potsdam Festival verspricht somit nicht nur eine Reflexion über literarische Themen, sondern auch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Rolle von Glauben und Hoffnung im Schriftstellerleben.

Für weitere Informationen besuchen Sie die offiziellen Seiten: Radio Drei und Maz-Online.

Details
OrtOrangerieschloss im Park Sanssouci, Potsdam, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)